Dine1179
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 17 Monate alt, und in manchen Situationen bin ich sehr unsicher, weil ich nicht weiss, wie ich richtig darauf reagieren soll. Wenn er verärgert ist, schlägt er oft um sich und schreit, dann ist auch manchmal unser Hund sein Ventil. Ich halte ihm dann die Hände fest, oder die Füße, wenn er mich auf dem Wickeltisch tritt, und sage ihm er soll aufhören, weil mir das weh tut. Wenn ich ihm etwas verbiete, wie z. B. die Schaufel des Katzenklos zu nehmen, oder in der Blumenerde rumzuwühlen, sage ich ihm ganz klar "nein", aber er ignoriert das häufig und macht einfach weiter. Ich habe oft das Gefühl, das er auch versucht mich zu provozieren. Des Weiteren gibt es oft streit zwischen meinem Mann und mir wenn er quengelig ist. Wenn er z. B. aus dem Hochstuhls raus möchte oder einfach durch die Wohnung läuft und rumknascht. Wie soll ich da reagieren, und soll ich überhaupt darauf reagieren. Schon mal vielen Dank für Ihre Antwort. Nadine Kern
Christiane Schuster
Hallo Nadine Wird Ihr Sohn ärgerlich, nehmen Sie bitte auch weiterhin direkten Blick- und Körperkontakt zu ihm auf, sprechen Sie so rechtzeitig wie möglich ein KURZ begründetes Nein, während Sie ihm gleichzeitig mitfühlend eine geeignete Handlungsmöglichkeit anbieten, um seine Wut rauszulassen. Wickeln Sie ihn möglichst im Stehen (Höschenwindeln), da in diesem Alter kaum ein Kind gerne nahezu bewegungs- und beschäftigungslos auf dem Wickeltisch liegen mag. Lenken Sie Ihren Sohn nach einem KURZ begründeten Nein mit einer geeigneten Aktivität vom Ungeeigneten ab. Kleinkinder haben einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang, sodass sie auch nicht lange "tatenlos" im Hochstuhl sitzen bleiben können. Da Ihr Sohn unzufrieden und quengelig wird, sobald er ohne Beschäftigung ist, rate ich Ihnen, ihn immer wieder KONKRET zu selbstständigem Tun anzuregen und sein Können zu loben. Liebe Grüße und: bis bald?
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