Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie mit ständig kranken Kindern umgehen?

Frage: Wie mit ständig kranken Kindern umgehen?

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Hallo Frau Schuster, zu allerersteinmal wünsche ich Ihnen ein Gutes Neues Jahr. Nun zu meinem Problem: Meine beiden Kinder (3 Jahre und 1 Jahr) sind seit Mitte September abwechselnd oder gleichzeitig krank und die Schwere der Krankheiten wird immer heftiger. Es ist ja so, dass die Kinder, vor allem wenn sie krank sind, Gewisse Vorzüge geniessen dürfen und ihr Wohlbefinden sehr wichtig ist. So habe ich es auch am Anfang der Infektzeit gehandhabt und Haushalt und Co. hinten angestellt, aber über so einen langen Zeitraum ist es nicht mehr möglich, die nötigsten Dinge spät abends zu erledigen, zumal mich die Kinder momentan maximal 2-3 Stunden am Stück schlafen lassen. Versuche ich dann einiges im Beisein der Kinder zu erledigen, artet es im Chaos aus und es ist noch schwieriger, als wenn ich es abends spät gemacht hätte. Momentan ist der Große relativ fit und die Kleine sehr krank und braucht viel Ruhe. Aber mein Sohn ist bald nicht mehr in der Lage, Rücksicht zu nehmen – er versucht es wirklich so gut er kann. Da er aber auch sehr viele – zum Teil auch schwere Infekte hatte – war er seit 5 Wochen nicht mehr im Kindergarten, was die Situation zu hause auch nicht gerade entspannt, außerdem hat er sich den Mittagsschlaf abgewöhnt, sodass ich nonstop ihn beschäftigen muss. Außerdem kommt er mit der momentanen Situation nicht klar, dass die Kleine mehr Zuwendung als er erhält. Auch die Größe unserer Wohnung (3 Zimmer mit 65 qm) macht m.E. auch alles etwas schwierig. Gestern hat er seine Schwester geweckt, weil er auch mal wieder im Kinderzimmer spielen wollte. Draussen spielen ist derzeit auch nicht möglich. Meines Erachtens kann ich die Situation nur entspannen, wenn ich das gesündere Kind ab und an zu den Großeltern bringe, die in der Nähe wohnen. Aber das mache ich schon sehr häufig wegen der Zeit ständig notwendigen Arztbesuche. Dazu bekomme ich von dieser Seite auch ständig noch Vorwürfe zu hören, dass die Kinder zu oft krank sind und ich wohl so ziemlich alles verkehrt mache, sodass ich keinen Wert drauf lege, das öfter als nötig zu hören. Das war jetzt alles lang und wirr, aber ich komme mit der Situation einfach nicht mehr klar und bin für jeden Rat dankbar. Danke Ulli


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Hallo Ulli Auch ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gutes und überwiegend zufriedenes Neues Jahr.- Falls möglich, legen Sie das jeweils kranke Kind ausnahmsweise tagsüber in Ihr Schlafzimmer, sodass das Kinderzimmer genutzt werden kann. Zur eigenen Entlastung genügt es evtl. für tägl. 1-2 Std. einen Babysitter mit der Betreuung eines oder auch beider Kinder zu beauftragen, sodass Sie nicht ständig Ihre Eltern bitten müssen. Sprechen Sie zusätzlich mit dem Kinderarzt und auch mit Ihrem Hausarzt über Ihre Sorgen, sodass gemeinsam über eine stundenweise Haushaltshilfe nachgedacht werden kann (die manchmal von der Krankenkasse bezahlt wird) oder auch eine Mutter-Kind-Kur in die Überlegungen mit einbezogen wird, bevor Sie selbst ebenfalls von einem Infekt nach dem Anderen gejagt werden oder mit einem Nerven-Zusammenbruch "außer Gefecht" gesetzt werden. Lassen Sie sich helfen! Halten Sie durch, gute Besserung und: bis bald?


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Hallo


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Hallo! Ich kann Dir nachfühlen, obwohl mir niemals jemand vorgeworfen hat, daß ich schuld an den Krankheiten meiner Kinder bin. Das halte ich für Quatsch! Such Dir Entlastung! Aber am besten nicht jemanden, der sich um Deine Kinder kümmert, sondern jemand, der Dir Deine Wohnung putzt, soweit das finanziell geht!! Denn warum sollst Du nur die unangenhemne Dinge erledigen??? Ich denke es ist typisch, daß Kinder im ersten Kindergartenjahr oft krank sind, das war bei uns genauso, wenn auch nicht so lang! Uns hat der Besuch bei einer Heilpraktikerin geholfen. Sie hat beide Kinder super aufgebaut. Geholfen hat uns z.B. Symbioflor (das darf Dir der Arzt verschreiben, wenn eine bestimmte Anzahl von Infekten erreicht ist, aber manche stellen sich quer, ärgerlich, denn das Zeug ist teuer!Wenn Du dazu Fragen hast, dann schreib mir nochmal hier, ich weiß wie man es nimmt, denn das ist kompliziert). Es sind Bakterien, die dem Darm zugeführt werden, denn 80 % der Abwehrkräfte liegen im Darm, und der wird durch Infekte und durch Antibiotika stark geschädigt, weiß ja nicht ob Deine Kinder welche nehmen mußten. Das mit der Sonderbehandlung kann ich auch gut verstehen, irgendwann ist das nicht mehr durchhaltbar. Mein Großer darf, wenn er krank ist etwas Fernsehen am Vormittag gucken. Er ist der Überzeugung das kommt nur für kranke Kinder, aber er ist schon fünf. Für einen Dreijährigen eher bedenklich. Aber verstehen könnte ich es schon :-). Versuch es von einer positiven Seite zu sehen, die Kinder gehen aus jedm Infekt gestärkt heraus. Meine beiden haben gerade mal eine gute Phase.... Hüstel. ... lucy


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Hallo Lucy, danke für deine Antwort. Das mit der Haushaltshilfe hatten wir schon probiert, nur leider hat sie sich den Meniskus angerissen, sodass das momentan flach fällt. Kannst du mir noch mal genaueres zu dem Symbioflor schreiben. Ich habe den Namen schonmal gehört. Vielleicht ist unser Kinderarzt ja am Anfang des Jahres großzügiger und ständig Antibiotika zu verschreiben ist auch nicht gerade billig (wir haben momentan die 5. Flasche in Gebrauch)und unser Kinderarzt ist sehr zurückhaltend und kontrolliert lieber 5 mal, ehe er ein AB verschreibt. Beim vorletzten Besuch bei "unserem" Kinderarzt meinte er, dass die Infekte schon sehr viele, aber noch nicht zu viele sind, aber in den letzten zwei Wochen hatte er Urlaub und es kam noch einiges noch heftigeres dazu. Ich war auch schon bei einer Heilpraktikerin, aber mir kam das ganze nicht sehr seriös vor. Ich sag mir ja auch immer, dass sie dann diesen Infekt, den sie aktuell haben nicht mehr bekommen und es gut ist, dass ich zur Zeit nicht arbeite, aber trotz allem reicht es. Danke Ulli


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hallo! Mein Kind hat eine Imunschwäche und bringt es bis auf 3 Lungenentzündungen im Jahr und mindestens einem Infekt in zwei wochen.Ich fand es hilfreich zu einer Antroposophischen Ärztin zu gehen.Wobei man sich da etwas umhören muss den rein antroposophische Ärzte geben gar kein Antibiotika was ich auch nicht toll finde.Meine ist eine Mischung aus Antroposophin und homäopathin.Symbioflor gehört bei antroposophen zum Beispiel zum Standartprogramm.Was uns auch geholfen hat war eine Eigenbluttherapie.Funktioniert so ein bisschen wie Urintherapie.Reicht für 2x 4 Monate kostet dann aber auch 40 Euro.Ich fands das Wert.Und diese tollen homäophatischen kügelchen stehen zwar oft unter beschuss aber bei uns haben sie schon viel geholfen und sogar ich nehm sie wenn ich krank bin und sie helfen wirklich! Kinderkur hatte beantragt aber wurde abgelehnt.Pass auf was du auf den Antrag schreibst!Bei mir war nämlich die antwort wenn ein Kind so anfällig ist würde eine Kur mehr schaden da es ja ständig von anderen Kindern umgeben ist!!(Sollen dann nur gesunde Kinder zur Kur???) Ansonsten natürlich gute besserung euch allen! Alles Gute Corinna


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Hallo!! Das hört sich so an, als würde Dir Dein Arzt S. bestimmt verschreiben. Frag ihn dann nach der Dosierung, es macht jeder ein bißchen anders. Wir haben mit S. 1 angefangen und die Kinder haben jeden Tag dreimal 10 Tropfen bekommen. Dannach kam dann eine Flasche Symbioflor 2.(fürt jeden eine Flasche). Ich weiß aber, daß manche Ärzte es anders halten, mit Abständen und so... Alles Gute!!!!! Das Grundnahrungsmittel meines zweiten Sohnes ewar im ersten Lebenshalbjahr Antibiotikum und Muttermilch (6 Mal). Er hatte aber etwas, was inzwischen operiert worden ist, dannach hörte auch seine Infektanfälligkeit auf (die Ärzte sehen keinen Zusammenhang... komisch)...


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