mum28
Liebe Frau Schuster, ich wende mich nun an Sie, da mein Mann und ich sowie auch zum Teil meine Schwiegermutter nicht mehr weiter wissen. Mein Sohn, bald 3 Jahre "tickt" im wahrsten Sinne des Wortes bei manch noch so sinnlosen Situationen aus. Hier einige Auszüge: - Er ist mit seinen gesamten Klamotten im Planschbecken rumgehüpft; hat dann mehrfach seinen Papa nass gemacht; als er nicht aufgehört hat, hat ihn der Papa auch nass gemacht. Danach war das Drama da. Seine Hose war nass; er wollte sie dann nicht ausziehen, hat nur geschrien; hat sich nicht mehr beruhigt; auch auf dem Nachhauseweg nicht; immer geweint. Mein Mann hat mir dann erzählt, dass es ewig gedauert hat bis er ruhiger geworden ist. Danach war alles in Ordnung, als wäre nichts gewesen. - Wenn er am morgen außer Haus muss (Kita) hat er, wenn es kalt ist eine Jacke an. Wenn wir ihn am nachmittag abholen und es ist warm tickt er wieder völlig aus, dass er unbedingt seine Jacke anziehen möchte usw. usw. Das selbe Spiel geht dann wieder von vorne los, wie bereits oben beschrieben. In diesen Situationen, die wir leider sehr oft so haben, wissen wir manchmal einfach nicht mehr weiter. Wir lassen ihn dann meistens schimpfen; gehen nicht auf ihn ein und lassen ihn reden. Wir haben das Gefühl, dass wenn wir immer mehr auf ihn einreden, es noch schlimmer wird. Vielleicht haben Sie einen Tipp für uns. Lieben Dank mum28
Christiane Schuster
Hallo mum28 Bitte handeln Sie noch bewußter nach beschriebenen Reaktionen Ihres Sohnes. Berücksichtigen Sie bitte, dass er als Kleinkind meist sehr spontan handelt ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachzudenken. In Ihrer 1. Beschreibung hat er sich vermutlich so sehr auf das Plantschen gefreut, dass ihm gar nicht bewußt war, dass er angeogen war. Hat sein Vater ihn nun naßgespritzt, wird er "wachgeworden" sein und sich dann sehr erschrocken haben. Möchte er seine Jacke anlassen, weisen Sie ihn darauf hin, dass er dann sehr schwitzen wird. Er wird aus den Folgen seines Handelns lernen und vermutlich bald freiwillig die Jacke ausziehen wollen. Reden Sie wie bisher nicht auf Ihren Sohn ein. Weisen Sie ihn möglichst rechtzeitig auf die möglichst logischen Folgen seines (Fehl-)Verhaltens hin und lassen Sie ihn ggf. aus diesen Folgen lernen -es sei denn, es besteht ernste (Verletzungs-)Gefahr-. Liebe Grüße und: bis bald?
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