stromi1986
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist 5,5jahre sehr Bedürfnissorientiert aufgewachsen ,auf Augenhöhe,ohne jegliche Strafen ...Nun gibt es ein paar Sachen seit ein paar Monaten die er immer wieder macht obwohl ich ihn bitte es zu lassen. zbsp Füße vom Tisch zu nehmen beim Fernsehen,und immer wieder hat er die Füße auf dem Couch Tisch. oder Ich mache Mahlzeiten fertig ...meist isst er nur ein paar spatzenhappen oder gar nicht ... es dauert keine halbe Stunde schon will er etwas essen. Er verlangt dann nach Chips gummitiere eis und so weiter ...ich versuche sein verlangen dann um zu lenken auf obst/Gemüse klappt ab und an aber nicht immer dann komme ich doch seinem Wunsch nach süssem nach. und er futtert munter los (Gewicht und Größe liegen in der normkurve auf dem normalbereich) auf der Couch liegen decken wegen dem Hund .diese hat ihre Regel und um nicht alles voll zu sauen habe ich decken aus gelegt...diese werden doch immer wieder runter gerammelt oder sich mit ein gewickelt,sodass doch Flecken des Hundes auf dem Sofa entstehen und ich schrubben muss. Ich bitte ihn dies zu lassen,ich Rede und erkläre zeige was wie wo wann passiert(en könnte)...er hört zu bejaht es und 2 Minuten später das gleiche wie immer. Ich bitte ihn mir kurz zu helfen zbsp seinen Teller raus zu bringen,seine Antwort ein"mach du das Mama!" und er bleibt stur sitzen genau das gleiche beim schuhe an ziehen (und er kann es)... unser Leben ist dadurch äußerlich ziemlich "harmonisch",da ich meist mache und tue ...jedoch merke ich das diese Dinge mich immer mehr nerven.Ich genervt auf mich bin da ich so inkonsequent bin und doch immer wieder mache und tue. Nun die Frage..wie lerne ich konsequenter zu werden...? lg
Liebe stromi1986, Ihr Sohn bricht die Regeln, weil er weiß, dass Sie nicht konsequent sind und sein Handeln für ihn keine "negativen" Folgen hat. Tatsächlich ist Ihre Konsequenz gefragt. Vielleicht schreiben Sie für sich ein großes Plakat, auf dem sie notieren, wie Sie sich wünschen, wie verschiedene Dinge laufen sollten. Beispiel Schuhe anziehen: Schreiben Sie auf, dass Sie möchten, dass ... sich alleine die Schuhe anzieht. Beispiel Süßes: ... bekommt erst etwas Süßes, wenn er die Portion, die ich vorgebe (muss ja nicht so riesig sein) aufgegessen hat, ggf. darf er gerne eine halbe Stunde nach der Mahlzeit seinen Teller wieder bekommen und ihn dann leer machen. Achten Sie nur darauf, dass er zu den Mahlzeiten auch wirklich Hunger hat und nicht eine halbe Stunde vorher gerade seinen Bauch mit Keksen und anderen Dingen gefüllt hat. Führen Sie alle Dinge auf dem Plakat auf, die immer wieder zu Aufreibungen führen. Verlangt Ihr Sohn dann danach, dass Sie ihm die Schuhe anziehen sollen, dann gucken Sie sich das Plakat an und erinnern sich selbst so daran, dass Sie nicht einknicken wollen. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm ab jetzt nicht mehr in die Schuhe helfen, er nicht spielen kann, bevor er Ihnen den Teller gebracht hat usw.. Wichtig dabei ist, dass Sie nicht diskutieren und nicht inkonsequent werden. Halten Sie durch. Bei manchen Dingen müssen Konsequenzen her, wie z.B. dass der Fernseher ausgeschaltet wird, wenn die Füße auf dem Tisch liegen und nach einmaliger Aufforderung, die Füße weiter oder wieder auf dem Tisch liegen. Dies ist nicht als Strafe zu sehen. Bzgl. der Hundedecken können Sie Ihrem Sohn ja vielleicht eine Decke zur Verfügung stellen, die zum Spielen und Einwickeln etc. genutzt werden darf. Viele Grüße Sylvia
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