Mitglied inaktiv
Wir haben zwei Kinder, eine Tochter, gerade drei Jahre geworden und unser Sohn, 8 Wochen alt. Probleme gibt es natürlich mit der Großen. Sie war schon immer eine starke Persönlichkeit, die immer genau weiß, was sie nicht will. Was sie will, wechselt natürlich schon mal. Seit einiger Zeit haben wir mit ihren Brüllattacken tägliche Probleme. Wenn etwas nicht nach ihrem Geschmack verläuft, sie schlecht gelaunt aus dem Bett kommt (fast immer der Fall) reicht eine x- beliebige Kleinigkeit aus und sie rastet aus. Das sieht dann so aus, dass sie in ihr Zimmer rennt und heult. Da sie in der Verfassung nicht ansprechbar ist, lasse ich sie in Ruhe und irgendwann kommt sie mit einem Friedensangebot wieder an, z.B. „Guck mal Mama, an meinem Schlafanzug hängt ein Fädchen, das musst du abschneiden.“ Leider habe ich nicht immer die Zeit, sie solange heulen zu lassen, bis sie von selbst wieder ankommt. Diese Woche hatten wir einen Arzttermin mit dem Kleinen und nach einer halben Stunde Brüllen war es nun wirklich Zeit zum Anziehen und Losfahren. Keine Chance. Sie brüllte nur und gewaltsames Anziehen funktioniert bei einem so großen Kind nicht mehr. Zu meiner Schande habe ich ihr am Schluss einen kräftigen Klaps auf den nackten Po gegeben, danach war Ruhe und sie war auch wieder ansprechbar. Das kann ja wohl nicht die Lösung sein. Wie begegne ich am effektivsten einem brüllenden, nicht ansprechbaren Kind, wenn es wirklich mal eilt? Konsequenzen fallen aus, weil sie die in dem Moment überhaupt nicht interessieren. Ich habe wirklich keine Idee. Gut, ich hätte den Arzttermin absagen können auf die letzte Minute, aber das kann ja auch nicht richtig sein, oder?
Christiane Schuster
Hallo Hazel Informieren Sie Ihre "Große" möglichst schon vor oder während sie weinend in ihr Zimmer rennt, darüber, dass sie gleich einen Arzttermin haben und sie bis dahin fertig angezogen sein sollte. Wiederholen Sie diese Worte an ihrer Zimmertür kurz, bevor es zu spät wäre und fragen Sie sie gleichzeitig liebevoll (als sei nichts gewesen), ob Sie ihr beim Anziehen helfen sollen, damit`s schneller geht. Ggf. müssen Sie sich durchsetzen und Sie anziehen, was aber wahrscheinlich gar nicht nötig sein wird, da das trotzende Verhalten für Ihre Tochter uninteressant geworden ist, nachdem sie feststellte, dass Sie in keiner Weise Darauf reagieren. Je gelassener Sie selbst bleiben, umso rascher wird sich die Ruhe auf Ihre Tochter übertragen und sie wird sich an begründete Absprachen überwiegend ohne zu murren halten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Entschuldige, wenn ich mich einmische. Ich kenne solche Sachen mit unserem Großen (jetzt 5 und er reagiert immer noch so). Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, ihm einige Zeit vorher zu sagen, daß wir dann noch z. B. einkaufen fahren müssen. Kurz bevor es so weit war, habe ich ihm das nochmal gesagt und siehe da: als wir los mußten, zog er sich auch sofort an. Gleiche Aktionen auch, wenn wir essen wollen. Ich mache das heute noch so und bis auf seltene Ausnahmen klappt das wirklich gut.
Mitglied inaktiv
hei Hazel du musst es so machen das du Ihr sagst das Ihr dringend weg müsst unddann fragst du sie meinst du schaffst das dich um zu ziehn bis zum Frühstück? oder soll ich dich umziehn? dann stellst du sie nämmlich zum entscheiden und giebst Ihr das gefühl das sie selber entshieden hat und macht sie °vileicht° stolz und machtdir freude dann nätürlich ein dikckes LOB von dir ausgesprochen das fliesst runter wie honig :o) viel Erfolg wünscht dir silvia
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