miol
Hallo Frau Schuster, mein Mann und ich rätseln grad, was im Umgang mit unserem Sohn, 3 3/4 Jahre alt, falsch läuft! Ich bin im Moment zu Hause, er hat Bruder, 4 Mon. alt, Mann arbeitet tagsüber, Oma mit im Haus. Er ist zuckersüß, wenn man mit ihm spielt oder er in Ruhe "in seiner Welt" spielen kann. Er ist sehr aufgeweckt, fröhlich und temperamentvoll! Aber: Sobald etwas passieren "muß" (anziehen, Zähne putzen, gemeinsam Frühstücken, Hände waschen, reinkommen, für Kiga fertig machen,...) kommt hier Streß auf! Ich war anfangs sehr geduldig, aber irgendwann muß er es doch mal lernen, die Dinge zu tun, ohne sich zu weigern und/oder wegzulaufen! Ich werde teilweise wütend, dann schimpfe ich laut mit ihm, das finde ich ganz schrecklich, aber meine Nerven liegen blank, bringen tut es überhauptnichts! Mein Mann sagt, ich muß konsequenter sein und jeden Tag den gleichen Ablauf durchziehen, z.B. erst ich ins Bad, dann Bruder anziehen, dann ihn, erst dann Frühstück, wenn er sich nicht anziehen (lassen) will, kein Frühstück, dann Zähne putzen, wenn er nicht will, nicht zu Oma hoch lassen, usw. Ist das der richtige Weg? Ins Bett bringen klappt übrigens super, im Kindergarten ist er immer sehr angepasst, da gibt es keine Probleme, Schnulli und Pampers will er noch nicht abgeben. Mit seinem Bruder ist er ganz lieb! Er konnte früh laufen und sehr früh sehr richtig sprechen, vielleicht hat man dadurch allgemein immer zu viel von ihm erwartet!? Wie können wir unsere Familiensituatuion entspannen? Danke und Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo miol Ihrem Mann stimme ich zu mit seiner Meinung dass Ihr Sohn nun feste, aber auch kurz begründete Regeln benötigt, die es konsequent gilt einzuhalten. Damit er mit Einsicht lernen kann, rate ich Ihnen möglichst logische Konsequenzen folgen zu lassen Zuvor können Sie aber je nach Situation auch seinen Ehrgeiz wecken bestimmte Dinge bereits SELBER zu erledigen, um anschließend ein großes Lob zu erhalten. Es kann durchaus sein dass Ihr Sohn sich durch seinen zunehmend mobiler werdenden Bruder aus dem Familienmittelpunkt verdrängt fühlt und auf seine "trotzige" Art mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung geradezu einfordert. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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