Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster Ich habe eine Frage zu meinen beiden Kindern (Tochter 2 3/4 J Sohn 3/4 J) ; meine Tochter ist im Grunde genommen ein sehr aufgewecktes und phantasievolles Kind, auch recht lebhaft, sofern wir bei uns zu Hause sind und sofern sie mit uns Eltern allein ist. In Gegenward fremder Erwachsener , anderer Kinder UND ihrem eigenen kleinen Bruder wird sie schwierig! Sie heult dann permanent, klebt auf meinem Schoß und reagiert auf jedes Geräusch und Gestrampel des Brüderchens abwehrend, bisweilen sogar ängstlich. Sie mag ihn nicht berühren, mag nicht dass er zu ihr krabbelt und weigert sich, ihn beim Namen zu nennen. Sie nennt ihn nur "Baby". Laut Kinderarzt ( wir gehen regelmäßig zur U) ist sie ein ganz normales Kind- ich habe mal ihr Verhalten geschildert und er meint, es gäbe sich mit der Zeit und sei nicht weiter besorgniserregend oder therapiebedürftig. Daher nun meine Frage an Sie: kann ich erzieherisch gegen ihr Verhalten entgegenlenken, sie mehr an den Bruder heranführen? Mein Mann und ich wünschen uns nichts Sehnlicher als ein Miteinander, denn so fühlen wir uns nicht als Familie, da unsere Tochter immer darauf besteht, dass ein Eltenrteil beim "Baby" ist und eines bei ihr. Wie kann ich beide Kinder gleichzeitig beaufsichtigen, mit ihnen spielen, uns als Familie zusammenführen? Wie mache ich meiner Tochter klar, dass von dem Bruder keinerlei Gefahr ausgeht und auch Eifersucht unbegründet ist? Mein Mann und ich wissen nicht weiter. Vielen Dank für Ihren Rat!!!!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch wenn sich das Miteinander der Geschwister voraussichtlich von ganz alleine gibt, wenn Ihr Sohn zunehmend mobiler wird, rate ich Ihnen, ihre Tochter stets zu fragen, ob sie denn schon weiß, wie das "Baby" heißt. Zeigen und sagen Sie Ihrer Tochter immer mal wieder, wie stolz Sie darauf sind, auch schon ein größeres, selbstständigeres, hilfsbereites Kind zu haben. Lassen Sie sie ganz bewußt Dinge tun, die eben nur größere Kinder tun dürfen und auch schon können. Schenken Sie ihr eine Babypuppe und weisen Sie auf die Unterschiede zu ihrem "richtigen" Bruder hin. Regen Sie Ihre Tochter zu einer Aktivität an, darf ihr Bruder "zuschauen", damit er von ihr lernen kann. Viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, danke für die Anregungen!! Das klingt alles sehr hilfreich und ich bin glücklich über Ihre schnelle und nette Antwort-- bin froh dass es dieses Expertenforum gibt Schönes Wochenende!! Wir werden die freie Zeit zur Umsetzung Ihrer Anregungen nutzen mfg Anne u. Kinder
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