Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster! Mein Sohn ist 28 Monate alt. Mit knapp 2 Jahren sprach ich den Kinderarzt darauf an, dass Ben nicht richtig hört. Dardurch ist natürlich seine Sprachbildung verzögert. Er spricht keine Sätze, und nur ca. 10-15 einzelnde Wörter, wie Mama, Auto, Bagger.... Es wurden jedenfalls dicke Paukenergüsse diagnostiziert. Auf den OP Termin mußten wir 3 Monate warten. Letzte Woche war es dann soweit. Leider kam beim Hörtest, der auch gleich in der Vollnarkose gemacht wurde, heraus, dass die Schwerhörigkeit nicht nur daran lag. Er ist also weiterhin schwerhörig. Wir haben nun eine Überweisung zum Speziallisten, aber dieser Termin ist erst in 4! Monaten. Ich sehe, dass Ben zunehmends leidet. Sich immer mehr in sich zurückzieht. Wenn ich deutlich mit ihm rede, ihn dabei anschaue, versteht er wirklich alles. Aber er leidet darunter, dass er sich nicht ausdrücken kann. Wird schnell wütend oder weinerlich. Er geht seit 5 Monaten in den Kindergarten. Anfangs war alles prima. Do mittlerweile ist der sprachliche Unterschied gravierend geworden. Und die anderen Kinder nehmen ihn schon teilweise nicht mehr als ihresgleichen an. Wie kann ich Ben in dieser Phase unterstützen? Ich weiß leider noch überhaupt nicht, ob die Schwerhörigkeit eventuell noch operabel ist, oder ein Hörgerät Hilfe schaffen wird. Nur leider ist erstmal Fakt, dass wir noch mindestens 4 Monate ohne Hilfe dastehn. Ich hänge selber diesbezüglich in der Luft. Es ist schwer, nichts machen zu können. Vielleicht haben sie ein paar Ideen, die sein Selbstbewustsein stärken? LG Jenni
Christiane Schuster
Hallo Jenni Versuchen Sie -auch in Absprache mit der Erzieherin- in diesen 4 Mon. die Stärken Ihres Sohnes besonders hervorzuheben und sie auch den übrigen Kindern mitzuteilen. Vielleicht kann er sehr schön kneten, besonders schnell rennen o.Ä.- Auch können Sie Ihren Kinderarzt bitten, Sie mit Ben für diese Übergangszeit an einen Ergotherapeuten weiterzuempfehlen, der in Kleinstgruppen das Selbstwertgefühl durch gezielte, spielerische Beschäftigungen fördern kann. Wichtig ist, so "normal" wie möglich mit dieser Einschränkung umzugehen und Ihrem Sohn nicht zu zeigen, wieviel Sorgen Sie sich selbst machen. Ihre eigene Stimmung überträgt sich auf Ben, da Kleinkinder sich an ihren vertrautesten Bezugspersonen orientieren. Ganz viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi... der KLeine von meiner Cousine hat auch einen Hörfehler bzw. hat er das hören wohl verlernt oder so... wenn du willst gib mir doch mal deine E-mail Adresse, dann leite ich dich weiter ;o) Marc ( der KLeine) ist mittlerweile in logopädischer Behandlung, in physiomotorischer und demnächst muss er noch in psychische Behandlung, da er durch das nicht Hören agressiv wurde und auch nie richtig sprechen gelernt hat, somit konnte er sich nicht verständigen und auch das führt zu agressionen !!! Inzwischen ist Marc fast 4 und kann gerade mal ordentlich Mama und Papa sowie Nein sagen !!! Liebe Grüße Vanessa
Mitglied inaktiv
Hallo Vanessa! Danke für dein Angebot. Meine E-Mailaddi steht oben. Wäre schön, wenn sich deine Cousine mit mir in Verbindung setzen würde! Vielen dank! LG Jenni
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