jeammy
Guten Tag. Meine Tochter 16 Monate mag nicht allein spielen,bzw.allein sein. Meine Tochter war oft im Krankenhaus ,war immer bei ihr.Hab mich hingelegt bis sie geschlafen hat,viel gekuschelt.Früher konnte sie sich super allein beschäftigen und seit 2/3 Wochen war das schlafen eine Katastrophe.Dauernd wach geworden ,geschaut ob ich da bin,geweint und geschriehen. habe Tage lang auf einen sitzkissen neben ihrem bett geschlafen.War fix und fertig.Als meine nerven am ende waren habe ich mit meinem kinderarzt gesprochen.Er meinte sie müsse lernen allein einzuscglafen.Solle abendprogramm normal machen sie dann müde und wach ins bett legen.3-5 Minuten aus dem Zimmer gehen dann wieder kommen,sie beruhigen,aber nicht raus nehmen ,dann wieder gehen,immer so weiter bis sie allein schläft.Die ersten 2 Tage dachte ich,ich schaffe es nicht,aber siehe da es Funktioniert.sie schläft allein ein ohne groß zu meckern und schläft durch.bin erleichtert:-) jetzt aber das Problem das sie tagsüber auch so ist.sie kann allein spielen muss aber im Zimmer sein.wehe ich gehe,dan weinen,schreien und will nur auf meinem arm,wenn wir nicht im kindertimmer sind ....es nervt.ich spiele mir ihr aber dauernd? Dauernd auf dem arm? Das schaffen ich nicht.kann ich es so machen wie abends? Paar Minuten gehen ,wieder kommen? Was würden sie mir raten? Vielen dank
Christiane Schuster
Hallo jeammy Die von Ihrem Arzt empfohlene Methode, wie sie auch in "Jedes Kind kann schlafen lernen" beschrieben wird, löst leider in der Praxis bei Kleinkindern sehr oft zunehmend stärkere Trennungsängste aus. Die Kleinen schlafen zwar irgendwann ein, aber meist resignierend und nicht in der Gewißheit: Mama hilft mir, wenn ich mir selbst nicht zu helfen weiß. Wenn möglich, bleiben Sie bei Ihrer Tochte im Zimmer bis sie eingeschlafen ist. Bieten Sie ihr zusätzlich ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an, dunkeln Sie den Raum nicht völlig ab und schließen Sie die Zimmertür nicht. Ihre Tochter kann dann hin und wieder Ihre Stimme hören und auch die gewohnten Alltagsgeräusche die ihr helfen sich sicher orientieren zu können. Weint Ihre Tochter auch dann noch, lassen Sie sie für eine Weile mit in Ihrem Bett oder in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihrem Zimmer schlafen. Sie wird von sich aus wieder lieber bei ihren Kuscheltieren und ihrem Spielzeug schlafen wollen, wenn sie keine Ängste mehr hat. Tagsüber DARF sie Ihnen mit eigener Rührschüssel, eigenem Putztuch, eigenem Spieltelefon o.Ä "helfen" und wird für ihre "Hilfsbereitschaft" gelobt. Kleinkinder orientieren sich nur allzu gerne an der Handlungs- und Verhaltensweise ihrer vertrautesten Bezugsperson und jedes Lob regt zu weiterem, selbstständigen Tun an. Weiterhin viel Geduld, aber auch Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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