Mitglied inaktiv
ob ein kiga-wechsel für meine tochter ok ist? wir waren nun fast 1 jahr in einem kiga, in dem ziemlich alles drunter und drüber ging. jetzt, wo sich einigermaßen Stabilisierung einstellen würde, habe ich gekündigt und einem neuen kindergarten zugesagt. anfangs sagte meine tochter sie will im alten bleiben, als wir aber dann den neuen mal angeschaut haben und ich ihr sagte, im alten sind jetzt auch neue erz., an die sie sich erst gewöhnen müsste, stimmte sie zu und will jetzt eigentlich in den neuen. aber ich fühle mich so, dass ich sie so beeinflusst habe und der alte kiga ist halt von den räumlichkeiten her ein traum und sie hat sich dort halt eingelebt und jetzt fühl ich mich total beschissen, weil ich das gefühl habe, egal wie, ich mache es falsch. der neue kiga ist bei uns in der nähe, auch ein mädchen (zwar 1 jahr jünger, aber trotzdem) wohnt gleich bei uns in der nähe. ich kann den neuen kiga nicht einschätzen, weil auch da nicht alles perfekt ist, was die erzieherinnen angeht und die räumlichkeiten sind halt zum alten kein vergleich (im alten sehr hoher beitrag-luxus-mit fußbodenheizung, etc). liebe frau schuster, mir fehlt es echt, mich mit jemanden beraten zu können, was ich in dieser situation machen soll. habe auch schon beiträge von anderen eltern gelesen, die meisten machen sich dann doch sehr gedanken, wie ein wechsel für kinder ist. ich selbst hab als kind einen wechsel hinter mir, den 1. kiga fand ich toll, den 2. dann nicht mehr, aber bei uns damals war es umzugsbedingt. meine maus hat so lange gebraucht um sich einzuleben und ich reiß sie da raus. die erz. vom neuen kiga sagen, ach, kinder leben sich so schnell ein. die stempeln glaub ich auch die meisten mütter als übertriebene glucken ein (habe alle selber keine kinder::) danke für ihre antwort.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da Sie Ihre Entscheidung zu einem Kiga-Wechsel ganz bestimmt nicht unüberlegt getroffen haben, sollten Sie nun auch zu dieser Entscheidung stehen und Ihrer Tochter diesen Wechsel ausschließlich positiv schildern, während Sie die bisherige Einrichtung möglichst gar nicht mehr erwähnen. Kinder können häufig Entscheidungen noch gar nicht selbst fällen und sind überfordert, wenn sie immer wieder gefragt werden, ob sie nun Etwas wollen oder nicht, ob es ihnen gefällt oder nicht usw. Sie haben aber schon eine Menge (Lebens-)Erfahrung, die Ihren natürlichen Mutterinstinkt unterstützt, sodass Sie selbstbewußt diese Erfahrung ohne ständiges Hinterfragen an Ihre Tochter weitergeben sollten. Merkt sie Ihre eigenen Zweifel, kommt auch Ihre Tochter ins Zweifeln und verliert so ihre sichere Orientierung, die sie mit Ihrer Hilfe aufbauen konnte. Freuen Sie sich über den neuen Kiga, der näher an Ihrem Zuhause liegt, wo Ihre Tochter FreundInnen finden wird, die sie auch mal nach Hause einladen und mit Denen sie außerhalb der Kiga-Zeiten spielen kann, mit Denen sie dann später bestimmt auch einen gemeinsamen Schulweg haben wird! :-)) Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Nachtrag: und wenn ich meine tochter frage, ob sie noch mal in den alten kiga mag, dann sagt sie nein. und wenn ich sage, wenn ich mitkomme und wir schauen mal, dann sagt sie auch nein und wenn ich frage warum, dann sagt sie weil die 2 neuen erz. blöd sind und das hätte irgendjemand gesagt, sie sagt das halt dann einfach so. es hat aber wirklich niemand gesagt, sondern ich habe ihr immer gesagt, die kann muss man halt auch erst kennenlernen. wie beurteilen sie diese aussagen??? ich mag meine tochter auch nichts mehr fragen, weil ich denke, ich muss einfach eine entscheidung finden und treffen (aber nur welche ist richtiger?