Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine grosse Tochter ist 3,5 Jahre alt und bringt mich momentan oft an meine Grenzen. Gerade die Mahlzeiten sind häufig sehr anstrengend, weil sie auf dem Teller stochert oder in ihren Becher pustet und auch nach mehrmaliger Aufforderung weitermacht. Dann fängt meine kleine Tochter (1,5 Jahre) auch an, so dass der Konflikt im vollen Gange ist. Ausserdem kippt bei der Grossen die Stimmung unheimlich schnell, plötzlich nennnt sie mich "blöde Mama" oder gibt patzige Antworten, fängt mit Provokationen an etc. Leider fahre ich sie in diesen Situationen nach einer gewissen Zeit an, weil es mich einfach nervt, gerade zum Abend hin ist die Luft auch bei mir einfach raus. Sie geht in den KiGa, hat viel Kontakt mit anderen Kindern und hat mich 1,5 Stunden nur für sich, wenn die Kleine schläft. Diese Zeit nutzen wir ausschliesslich zusammen. Ich fühle mich so hilflos, wenn ich sie immer wieder ermahne und dann laut werde. Haben Sie einen Tipp, wie ich diese Situationen besser meistern kann? Mimi
Christiane Schuster
Hallo Mimi Lassen Sie es zur Gewohnheit werden, Ihre Tochter lediglich 1 mal jeweils daran zu erinnern, dass das Essen nicht zum Spielen gedacht ist und informieren Sie sie, dass für sie die Mahlzeit konsequent beendet sein wird, wenn sie scheinbar keinen Hunger mehr hat und lieber spielen gehen möchte. Handeln Sie bitte entsprechend, damit Ihre Tochter nach spätestens 3 Versuchen, Sie doch noch wieder zu erweichen oder Ihre Reaktionen zu testen erkennt, dass begründete Regeln und Grenzen auch von ihr schon eingehalten werden können. Versuchen Sie, die patzigen Antworten zu überhören oder erwidern Sie möglichst gelassen, dass eine blöde Mama z.B. auch nicht kochen, spielen o.Ä. kann, um sich dann von Ihrer Tochter weg einer eigenen Aktivität zuzuwenden. Liebe Grüße und: bis bald?
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