Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wie helfe ich meinem Kind über Trennungsschmerz hinweg

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wie helfe ich meinem Kind über Trennungsschmerz hinweg

JanaV

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Guten Tag! Meine Tochter wird drei Jahre alt und somit steht der Abschied aus der Krippe und die Eingewöhnung in den Elementarbereich an. Hierfür geht sie in eine neue Einrichtung. Ich frage mich, wie es für sie sein wird, von jetzt auf gleich ihre beiden Erzieherinnen nicht mehr zu sehen. Sie hängt sehr an den beiden. Seit sie ein Jahr alt ist, geht sie täglich fünf Stunden in die Krippe. Damit verbringt sie mit den beiden sogar mehr Zeit als mit ihrem Vater oder der Oma. Haben Sie einen Rat für mich, wie ich sie gut auf die Trennung vorbereiten und ihr durch den Abschiedsschmerz hindurch helfen kann? Sie weiß, dass sie bald in einen neuen Kindergarten geht, aber was das bedeutet, versteht sie glaube ich noch nicht. Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! Jana


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe JanaV, ich kann mich der Antwort meiner Vorrednerin anschließen und werde die Worte nicht wiederholen. Vielleicht basteln Sie ein paar Tage vor dem Abschied mit Ihrer Tochter etwas für die Erzieher, dass sie ihnen bei der Verabschiedung überreichen kann. So hat es für Ihre Tochter einen positiven Effekt. Sie darf als letzte Handlung etwas Schönes tun. Zudem, wie meine Vorrednerin schrieb, sind es wir Erwachsenen, die "Probleme" mit solchen Wechseln haben. Die Kinder sehen es i.d.R. ganz gelassen. Viele Grüße Sylvia


cube

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Hi. Es ist schön, das du dich um das Wohlergehen deines Kindes so kümmerst - aber hab doch auch ein wenig Vertrauen in sie :-) Du musst sie nicht vorbereiten. Das würde ihr je schon vermitteln, das DU diesen Wechsel als etwas belastendes siehst - dann sieht sie es auch so. Der Wechsel sollte doch aber positiv besetzt sein.. Sie weiß ja bereits, das der Wechsel kommt. Mehr brauchst du eigentlich nicht sagen. Warte ab, wie es läuft - denn im Zweifelsfall wird sie traurig sein, daß ihre Lieblingserzieherinnen jetzt "weg" sind - aber noch viel interessierter daran sein, was in der neuen Gruppe so alles für sie offen steht. Davon ab: Die Erzieherinnen sehen unser Kind auch länger als den Papa - aber ganz sicher ist das Verhältnis zum Papa ein ganz anderes, intensiveres als zu den Erzieherinnen und überhaupt nicht zu vergleichen.


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