Maggielein3
Liebe Frau Ubbens, Meine Tochter ist fast 3,5 Jahre alt und bekommt immer noch morgens nach dem Aufwachen ihre „heißgeliebte“ Milchflasche. Diese liebt sie über alles, weshalb ich auch bisher nicht versucht habe, ihr diese abzugewöhnen. Derzeit läuft es so ab, dass sie morgens gegen 6:30/7:00 Uhr aufwacht und bei uns im Bett die Flasche trinkt. Danach stehen wir auf. Am Frühstück zeigt sie dann logischerweise wenig Interesse, da sie satt ist. Wenn sie bei Oma und Opa schläft, fordert sie die Flasche übrigens nicht mehr ein und erzählt ganz stolz, dass sie beim Frühstück einen Kakao getrunken hat und keine Flasche mehr. Kündigt sie bei uns abends vor dem zu Bett gehen an, dass sie morgens keine Milchflasche mehr trinken wird, so ist dies am darauffolgenden Morgen vergessen und sie schreit lauthals, wenn ich sie daran erinnere und ihr die Flasche verwehre. Letztendlich bekommt sie diese dann doch. Leider ist es auch so, dass sie die Flasche auch nachts sofort einfordert, wenn sie aufwacht (das kommt selten vor), aber dies stört mich natürlich am meisten, da sie schon so alt ist. Ich sehe momentan nicht, dass sie die Flasche von alleine irgendwann nicht mehr haben will. Wie ist ihre Meinung? Hätten Sie einen Tipp für mich, wie ich die Entwöhnung angehen kann? Außerdem hätte ich noch folgende Frage zum Thema Schlaf. Sie hatten mir dazu, vor einigen Monaten gute Tipps gegeben. Momentan ist es so, dass sie gegen 20 Uhr im Bett/ihrem Zimmer ist und sich alleine beschäftigt (Buch guckt, CD hört). Gerufen wird nur noch selten. Immer um dieselbe Uhrzeit (20:50 Uhr) schläft sie bei komplett erleuchtetem Zimmer ein. Um 6:30/7:00 Uhr wacht sie dann wieder auf. Wenn ich vergleiche wie lange andere Kinder in diesem Alter schlafen, kommt mir dies verhältnismäßig kurz vor (9,5-10h). Kann ich davon ausgehen, dass sie genug schläft, da sie sich den Schlaf nimmt, den sie braucht? Tagsüber wirkt sie übrigens immer wieder mal müde und hat Durchhänger (insbesondere mittags nach der Kita), aber schlafen will sie tagsüber nicht mehr und früher ins Bett gehen bewirkt lediglich, dass sie morgens noch früher wach ist, da ihre 10h sozusagen früher „erreicht“ wurden. Vielen Dank für Ihren Rat.
Liebe Maggielein3, kommen Sie dem Vorschlag meiner Vorrednerin mit der Tasse gerne nach. Dennoch wird Ihre Tochter vermutlich morgens trotzdem versuchen, Sie zu überzeugen, eine Milchflasche im Bett zu trinken. Es ist an Ihnen konsequent zu bleiben und ihr die Flasche nicht zu geben. Nach vielleicht drei Tagen Protest wird Ihre Tochter verstanden haben, dass es Ihnen ernst ist und sie die Flasche nicht mehr bekommt. Nachts bieten Sie ihr Wasser aus einem Becher an. Auch hier ist konsequentes Handeln gefragt. Anders werden Sie Ihre Tochter nicht "überzeugen". Manche Kinder benötigen wenig Schlaf. Ist Ihre Tochter tagsüber müde legen Sie gemeinsam mit ihr eine Pause ein. Viele Grüße Sylvia
Myfairlady11
Hi, Ich würde losgehen und mit ihr zusammen eine tolle neue Tasse kaufen, da sie als Kindergartenkind ja nun zu groß für eine Flasche ist. Auch würde ich drauf bestehen das die Milch am Frühstückstisch getrunken wird und das Bett morgens nur zum schönen gemeinsamen kuscheln da ist. Natürlich kann es Protest geben, aber den werdet ihr beide aushalten müssen. Und zu der Schlafenszeit. Mein kleiner ist zwei und hat die selbe Schlafenszeit. Jedes Kind hat ein anderes Schlafbedürfnis. So lange sie morgens nicht extrem müde ist würde ich sagen es reicht. Und wenn sie mittags müde ist oder einfach nur einen kleinen durchhänget hat reicht schon eine halbe Stunde cd hören, Bücher lesen, kuscheln usw. Aus um wieder Kraft zu tanken. Ein Mittagsschlaf in diesem Alter muss nicht mehr sein wenn das Kind es nicht möchte. Alles liebe euch
Maggielein3
Hallo Myfairlady11, danke für den Tipp mit der Tasse! Die Idee gefällt mir, werde ich versuchen. Viele Grüße
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