Mitglied inaktiv
hallo, ein Problem der etwas ungewöhnlicheren Art.... meine Mutter packt jedes Jahr in der Adventszeit (und auch sonst) care-Pakete für diese Weihnachtstrucker-Aktion. Also in ein Paket muß eine bestimmte Anzahl und Menge an Lebensmitteln und mind. ein Stofftier. Im letzten Dezember hat Helen (*31.12.98) mit Oma und Mama zwei Stofftiere ausgesucht; für die Kinder, die keine haben. Beide, ein Weihnachtselch, doppelt vorhanden, und ein Zebra, welches Geräusche macht, wenn man auf den Bauch drückt, wurden von Helen ausgewählt. Heute fing sie plötzlich an, nach dem Zebra zu fragen. Wo es denn wäre? Wie weit es ist nach Rumänchen? Wie heißen die Kinder ,wo es jetzt wohnt? Etc. Wir haben geduldig erklärt, dass die Kinder sich wohl ganz toll über das Zebra freuen, weil sie sonst keine Stofftiere haben und sie soll sich doch auch für die Kinder freuen... abends, sie war schon mal eingeschlafen, hat es sie vor Weinen geschüttelt und sie wollte das Zebra wieder haben. Nach einiger Mühe habe ich dann heraus gefunden, dass das schon okay ist mit den Kindern, aber ihr tut das Zebra in der Fremde so leid. Die anderen Kinder wüßten doch gar nicht "wieviel Spaß das Zebra immer mit mir hatte" und was es gerne möchte.... jetzt wäre es ganz alleine in der Fremde, ohne Freunde (weil ja einziges Stofftier). Auch mein Argument, dass es bei ihr nur in einer Kiste lag und nicht angeschaut wurde und das andere Kind bestimmt ganz toll sich mit dem Zebra anfreundet und das Viech glücklich ist, zog nicht. Es WOLLTE JA IMMER IN DER KISTE SCHLAFEN!!! Naja, also die andere Tour: es ist nur ein Stofftier letztendlich etc etc. Hatte alles keinen Zweck. Auch der Hinweis mit dem Elch, der als Freund ja mit gefahren ist, hat nichs genutzt, weil der hat ja einen Bruder, der immer noch bei uns ist. Also ist auch der Elch alleine!! Reinhard hat für morgen schon ein neues Zebra versprochen, aber ist das okay? Was meinen Sie? Muß sie da nicht durch? Und befriedige ich mit einem Zebra-Kauf nicht nur ihr eigenes Ego? cu eva
Christiane Schuster
Hallo Eva Der Kauf eines neuen Zebras wird das Vorherige sicherlich nicht ersetzen können, sodass Ihnen Damit nicht geholfen sein wird.- Erfinden Sie doch mal eine in Etwa lautende Geschichte, dass das Sandmännchen, welches zu Helen kommt, auch die Kinder in Rumänien beschützt und Ihnen beim zufriedenen Einschlafen hilft.- Schlagen Sie ihr dann vor, ihrem Sandmännchen-Kuscheltier zu erzählen, was sie so am Tage Alles erlebt hat, wie es ihr geht und was sie gerne möchte und es zu bitten ihr einen Traum zu schicken, in Dem das Zebra, bzw. das beschenkte Kind ihr mitteilt, dass es in Rumanien sehr schön ist und was dort so Alles tagsüber geschehen ist.- Kleinkinder flüchten sich nun mal gerne in eine Welt der Phantasie, sodass Helen auf diese Weise das Abgeben des Zebras hoffentlich besser verarbeiten wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Eva, meiner Meinung nach, sind Kinder in dem Alter noch überfordert damit, die Endgültigkeit zu erkennen, wenn sie ein geliebtes Tierchen weggeben... Sie wissen einfach noch nicht, daß das dann wirklich für immer ist. Ich hab bei einer solchen Aktion auch schon mitgemacht (Weihnachten im Schuhkarton..) Da haben sie als Regel, daß man nur ladenneue Sachen reintun darf. Das hat wahrscheinlich eher den Hintergrund, daß die "Einfuhrbedingungen" in manchen Ländern so strenge hygienische Auflagen machen, aber es hat auch noch den guten Nutzen, daß eben solche Probleme mit den eigenen Kindern nicht auftreten. An sich finde ich es gut, wenn Kinder lernen, etwas von sich für andere abzugeben. Aber sie sollten meiner Meinung nach älter sein. (Mein älteres Kind ist gerade 5 geworden, die Kleine 2). Wir fangen bei meinem Sohn jetzt gerade damit an, sowas mal bei seiner kleinen Schwester oder im Verwandten oder Freundeskreis zu machen. Daß er etwas aussortiert und dann einem "Baby" z.B. schenkt, wenn er sich etwas neues wünscht. Aber die Sachen sind dann nicht auf Nimmerwiedersehen verschwunden, er kann sie im "Sehnsuchtsfalle" noch mal "besuchen". Das wirkliche Wegschenken würde ich bis auf mindestens Schulalter verschieben, wenn die Kinder mehr Überblick über Zeiträume und Distanzen haben. Was Du jetzt tun kannst, fällt mir leider auch nicht ein. (Bitte sieh mein Posting auch nicht als Kritik, ist überhaupt nicht so gemeint, nur als Anregung..) Liebe Grüße und alles Gute für Euch, Bonni
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