Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn 2/7Mon. war letzte Woche krank. Dadurch fiel es ihm schwer in den Schlaf zu finden und auch durchzuschlafen. Doch seitdem es ihm besser geht, benimmt er sich total anders. Er bekommt Trotzanfälle täglich bis zu 6 mal.Diese arten schwer aus. D.H. er schlägt mich, er brüllt wie am Spieß und versucht damm meistens etwas kaputt zumachen. Ein Anfall dauert 20 min. Mein Mann und ich sind schon am Ende mit unseren Nerven. Wir möchten ihn eigentlich nicht anschreien, aber wenn die Schmerzgrenze erreicht ist stehen wir völlig hilflos da. Nur ein Bsp. von gestern. Ich habe meinen Sohn ein paar mal gefragt, ob er mit der Mama zum Bäcker gehen will. Er sagte immer wieder "nein".Als ich 1 Min. weg war, brüllte er los, holte seine Schuhe und schlug damit immer wieder gegen die Eingangstür. Mein Mann konnte ihn nicht beruhigen, und als ich wieder da war habe ich ihn in sein Zimmer getan und zu gemacht und ihm gesagt, daß er so lange drin bleibt, bis er wieder artig ist. Nach 5 min. ging es wieder. Auch mit dem Schlafen tut er sich schwer. Weil er ja ein guter Ein und Durchschläfer war, belastet mich dies am meisten.3-4 mal in der Nacht schreit er los und läßt sich nur schwer wieder zum Einschlafen bewegen. Kann es sein, daß ihm wirklich sein Schlaf von letzter Woche fehlt, denn bei einigen Trotzanfällen kommt es mir vor, als sei er unendlich müde. Wie sollen wir damit umgehen? Die Nerven liegen auf beiden Seiten blank. Vielen Dank! Grit
Christiane Schuster
Hallo Grit Versuchen Sie, die Wut Ihres Sohnes in beschriebenen Situationen zu verstehen, indem Sie ihn mitfühlend und fest in Ihren Arm nehmen, ihn dabei sanft streicheln und geduldig warten, bis er ruhiger geworden ist, um ihn dann zu einer (gemeinsamen) Aktivität anzuregen. Auf diese Weise spürt er, dass Sie ihn trotz seiner Wut lieb haben. Zeigen Sie ihm gegenüber auch Verständnis, dass er in der Nacht mal wach wird und bieten Sie ihm mitfühlend ein Kuscheltier o.Ä. als "Beschützer und Trösterle" an, bzw. schlagen Sie ihm vor, sich dann eine Spieluhr aufzuziehen, deren Melodie ihm beim erneuten Einschlafen helfen wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Du schreibst mir von der Seele. Mein Sohn ist genauso alt wie Du und ich erlebe tagtäglich dasselbe mit ihm. Ich verzweifle bald. Auch beißt und schlägt er mich ständig, macht alles kaputt und läßt sich durch nichts beruhigen. VIelleicht ist es ja wirklich das Alter.. Ich bin mal gespannt, was Frau Schuster uns rät. Ich habe oben auch geschrieben... Alles LIebe und gutes Durchhalten. Andrea
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