quirlijane
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn (2 Jahre) ist mitten in seiner Trotzphase. Das ist normal, ich weiß und eigentlich kann ich damit auch gut umgehen. Allerdings zweifle ich langsam an meinen 'MNethoden' da ich das Gefühl habe, egal wie ich versuche die Situation zu klären, ich mach es 'falsch' udn dadurch nur schlimmer. Wenn mein Sohn müde ist reicht ein Krümel der anders fällt als gewollt und er flippt aus. Bsp.: Es fällt ihm ein Auto runter, er ärgert sich über sich selbst, wird dadurch wütend und schmeißt ein weiteres Auto runter. Dann schreit er ne Runde, brüllt mich an ich solle ihm die AUtos bringen usw. Ich sage ihm dann das er nicht schreien braucht/soll, wenn ihm was runterfällt kann er lieb fragen (er weiß ganz genau was damit gemeint ist!) und wenn er etwas aus Wut wegschmeißt bleibt es weg. Ich bin anfangs selbst oft schnell laut geworden, das führte zu nix. Ich versuche nun so ruihg wie möglich mit ihm zu sprechen, aber er macht dann entweder bewusst Quatsch, dreht sich weg, oder wenn er richtig auf Krawall gebürstet ist, dann haut er uns! Mitten ins Gesicht! Er haut drauf los oder tritt auch mal usw. Und schwupp kommen wir vom eigentlichem Thema: Nicht schmeißen und wenn du Hilfe brauchst ordentlich fragen ins nächste: nicht hauen usw. Das ist doch viel zu viel für einen 2Jährigen. Klar das er dann nicht mehr weiß was Sache ist und ordentlich tobt. Aber wie kann ich da richtig reagieren??? Wenn er sich so in rage schreit und absolut keine Nähe will, dann setz ich ihn in eine Ecke oder bring ihn (ohne Schnuller) in sein Bett zum 'ausbocken'... wenn er nicht selbst wieder kommt, geh ich zu ihm und meist ist er dann so aufgelöst das er nur noch aufn Arm will. Dabei reden wir hier von höchstens 5min 'ausbocken'. Ich bin mir einfach unsicher wie man in solchen Situationen reagieren soll, denn ich kann schwer einschätzen was ein 2jähriger verstehen sollte/kann/muss und überhaupt... Ich hoffe Sie können ansatzweise mein Problem verstehen und haben evtl einen Rat für mich :o) Lieben Dank schonmal! MfG quirlijane
Christiane Schuster
Hallo quirlijane Sobald Sie beobachten dass Ihr Sohn müde zu werden beginnt, obwohl es noch keine gewohnten Schlafzeiten sind empfehle ich Ihnen ihn möglichst rechtzeitig zu einem gemeinsamen Kuschelstündchen auf Ihrem Schoß oder auf dem Sofa anzuregen. Wird Ihr Sohn wütend, regen Sie ihn wiederum möglichst rechtzeitig zu einer geeigneten Weise an sich abzureagieren: Regen Sie ihn z.B. mitfühlend dazu an seine Wut in den Müll zu werfen, damit er dann mit Ihnen ein ansprechendes (bewegungsintensives?) Spiel spielen kann. Lehnt er jegliche Hilfestellung und Nähe ab, legen Sie ihm ein Kissen in seine Nähe zum "Bearbeiten". Lassen Sie ihn seine Wut bitte nicht alleine "ausbocken". Warten Sie ggf. ganz ruhig in seiner Nähe ab bis er sich beruhigt hat und dann vermutlich von sich aus zu Ihnen kommt um getröstet zu werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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