Mitglied inaktiv
Guten Morgen, Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin unheilbar an Krebs erkrankt und laut den Ärzten ist meine weitere Lebenserwartung bei 1-1,5 jahre. Nun habe ich 2 kinder. Ich mache mir um mein grossen am meisten sorgen. Er ist jetzt 7 jahre alt und in der 1 klasse.Er bekommt schon mit das es mir sehr schlecht geht, und fragt öfters nach ob ich wieder gesudn werde. Meine schwiegereltern sagen, das wir unser sohn erklären sollen wie schwer krank ich bin und das ich bald sterben werde. Damit er sich nicht übergangen fühlt. Nun, ich möchte gerne wissen, wen wir das mein grossen sagen, soll ich ihn dan anders behandeln? Ich meine mehr bemuttern oder soll ich so den Alltag wie vorher leben? Ich würde gerne mein sohn ab und zu aus der schule nehmen und mit ihn schöne sachen unternehmen. Ist dan vertretbar oder sollen wir das lieber lassen? Wie kann ich mein grossen unterstützen?? Ich hoffe sie können mir ein paar ratschläge geben. MFG Corinna
Christiane Schuster
Hallo Corinna Bitte geben Sie weder die Hoffnung noch sich selbst auf!! Vermitteln Sie Ihrem Sohn möglichst sachlich und kurz, dass Sie schwer erkrankt sind, dass manche Menschen an dieser Krankheit sterben, aber dass Sie Alles tun werden um leben zu können. Dieses LEBEN macht aber auch einen geregelten Schulbesuch Ihres Sohnes notwendig, sodass ich Ihnen empfehle, ihn nur dann mal nach Absprache mit der Klassenlehrerin zu Hause zu lassen, wenn er selbst es möchte und wenn Sie das Gefühl haben, dann ein wenig positiver denken zu können -wenigstens vorübergehend-. Anders behandeln werden Sie ihn gewiß schon unbewußt, aber versuchen Sie, den Tagesablauf für ALLE Beteiligten so normal wie möglich zu gestalten. Aus persönlichen Erfahrungen weiß ich, dass Ihr Sohn mit 7 Jahren noch überhaupt nicht begreift, was es bedeutet unheilbar krank zu sein -wenn wir selbst es ja nicht mal wirklich begreifen-. Wenn Sie möchten, schauen Sie doch auch noch mal auf nachfolgende Seiten. Unter der 2. Adresse finden Sie die Broschüre: "Was ist mit Mama los", deren Inhaltsverzeichnis Sie sich vor dem evtl. Downloaden anschauen können: http://www.amazon.de/Mama-hat-Krebs-Krankheit-begreifen/dp/3783123690/ref=pd_sim_b_2 http://www.komen.de/cms/website.php?id=/de/ueberbrustkrebs/broschueren.htm&sid=5e8246abca453ca329eb9062b1ef05f0 Mitfühlende Grüße und: Schauen Sie nach vorn!!!
Mitglied inaktiv
Gott - was soll man Dir darauf sagen???????????? Es tut mir sehr leid, das zu lesen! Ich weiß nicht, was man ihm wie sagen sollte! Sicher merkt er, daß da was im Busch ist und dass es ernst ist! Ganz ehrlich? Ich würde versuchen, über eine Psychologin und Seelsorge ein Gespräch vorzubereiten! Vielleicht wäre es auch gut, wenn Du schon jetzt eine prof. Hilfe suchst, die Euch unterstützt, beratend und helfend zur Seite steht! Und wenn ich richtig ehrlich sein soll - mir fehlen die Worte! Ich würde gerne helfen, aber ich weiß nicht wie! Was ich sagen kann ist: ja, mit Absprache der Schulleitung würde ich mein Kind schon ab und zu mal daheim lassen, einfach um die Zeit mit ihm zu genießen und diese Zeit für ihn kostbar werden zu lassen! Diese Tage werden in seiner Erinnerung bleiben! Vielleicht an jedem der tage am Ende einen kleinen Bericht drüber schreiben und in eine Kiste legen - damit er auch später erkennt, wie wichtig diese Zeit auch für Dich war! Mir fehlen ansonsten die Worte und es schnürrt mir die Kehle zu .... Bitte entschuldige! LG Jamu
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