beatpacker
Unser Sohn wird nächsten Monat 3 Jahre alt. Er hält aktuell gegen alles, was wir sagen, dagegen. Komm her anziehen/ wickeln/ essen/ Zähne putzen etc. beantwortet er immer mit einem lauten und protestierenden "NEIN!" Er schaukelt sich dann auch schnell hoch und wirft sich gern laut protestierend auf den Boden. Solche Situationen haben wir gefühlt ständig und egal wie ich reagiere, er lenkt nur selten ein. Wie verhalte ich mich in solchen Situationen richtig? Trotzen schön und gut, aber immer dieses übertriebene auf den Boden werfen und so laut brüllen, als ginge es ihm an den Kragen, nur weil er seinen Willen nicht bekommt, ist für alle furchtbar anstrengend. Wie deeskaliere ich solche Situationen am besten? Wenn ich ihm sage, er soll bitte mit ins Bad zum Zähneputzen kommen, tut er so, als habe er es nicht gehört und geht weiter spielen. Wenn ich ihn nach dem Baden abtrocknen möchte und ich ihn bitte, aufzustehen und sich hinzustellen, ignoriert er mich und bleibt sitzen. Wie ist es richtig, sich in solchen Situationen zu verhalten? Ich möchte nicht, dass er mir auf der Nase rumtanzt und das, was ich sage, ignoriert. Wenn ich einen schlechten Tag habe, schiebe ich ihn auch schon mal gegen seinen Willen ins Bad. Aber das ist ja auch nicht richtig. Wenn ich einen guten Tag habe, wiederhole ich meine Bitte, manchmal auch 4 oder 5 Mal und wenn ich Glück habe, funktioniert es dann..
Liebe beatpacker, gehen Sie zu Ihrem Sohn und fordern ihn in der Form auf, dass sie gemeinsam die Aufgabe erledigen, z.B.: "Wir gehen jetzt zusammen ins Bad." Mag Ihr Sohn nicht mitgehen, erklären Sie ihm, dass Sie schon mal ins Bad gehen und dort auf ihn warten. Geben Sie ihm die Möglichkeit, sein Spiel zu beenden. Kommt er dennoch nicht, nehmen Sie ihn an die Hand und gehen gemeinsam. Viele Grüße Sylvia
Myfairlady11
Das das anstrengend ist kann ich gut nachempfinden. Aber warum hat du ein schlechtes Gewissen wenn du ihn mal ins Bad schiebst? Du schlägst ihn ja nicht. Erst wird nun drei und muss auch lernen das nicht alles mit Mama und Papa ausdiskutiert werden kann sondern es Dinge im Leben gibt wie zum Beispiel waschen u.ä. die sein müssen. Oder zum Beispiel auch an der Straße zu hören. Wenn du ihn jedesmal erst mehrmals bittet und er erst dann etwas machen muss wenn er es möchte wird sich glaube ich nichts ändern. Mach ihn bei den wichtigen Dingen klar das da nicht Kane diskutiert wird ( aber kündige es rechtzeitig an z.b fünf Minuten vor dem Zähneputzen Bescheid sagen damit es ihm nicht mitten im Spiel überrascht). So kann er sich darauf einstellen und du musst dann aber auch liebevoll konsequent sein. Bei nicht so wichtigen Dingen kann er ja dann auch mal mit dir seinen dickkopf prüfen :-). Wünsche dir weiterhin starke Nerven
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