sternßßß
Hallo, meine Tochter ist 13 Monate alt. Sie ist ein Stillkind und hat ausser meinem Mann und mir keine Bezugsperson. Ich unternehme viel und es gefällt ihr auch gut. Nur, es darf keiner sie auf den Arm nehmen oder ich keine Minute aus dem Zimmer gehen schon weint sie und die anderen können sie nicht ablenken. Ist das in dem Alter noch normal? In der Krabbelgruppe ist es öfters so, das sie mich hilfesuchend anschaut und meckert wenn ein anderes Kind in z.b. ihre Höhle krabbelt oder ihr etwas wegnimmt. Wie reagiere ich in dieser Situation? Ich will ihr ja das Gefühl geben, das sie sich auf mich verlassen kann und ich ihr helfe wenn sie in Not (!)ist. Nur, muss sie da nicht alleine durch? Danke
Christiane Schuster
Hallo sternßßß Dass Ihre Tochter mit 13 Mon. noch an Ihrem Hosenbein hängt, ist durchaus altersgerecht. Zu Ihnen und auch zu Ihrem Mann hat sie bereits ein recht großes Vertrauen aufbauen können, aber nicht zu anderen Personen. Hinzu kommt, dass viele Kleinkinder in diesem Alter eine Phase des Fremdelns durchlaufen, da sie nun ihre Umgebung bewußter wahrnehmen, was sie zunächst verunsichert. Werden Sie in der Krabbelgruppe hilfesuchend angeschaut, helfen Sie Ihrer Tochter, indem Sie ihr mit einem konkreten Handlungsvorschlag Mut zusprechen. Informieren Sie Ihre Tochter über die Absicht des anderen Kindes, schlagen Sie konkret ein gemeinsames Spielen vor und beteiligen Sie sich an dieser Aktivität. Wird ihr Etwas weggenommen, gehen Sie zu beiden Kindern, um eine friedliche Konfliktlösung anzuregen, wie z.B. gemeinsames Spiel, Abwechseln, Hinzunahme eines weiteren Spielzeugs, Ablenkung mit einer anderen Aktivität. Sie helfen Ihrer Tochter damit, dass sie sich zunehmend selbst zu helfen lernt, während Ihre Tochter erfährt, dass sie sich auf Sie verlassen kann. Liebe Grüße und: bis bald?