Mitglied inaktiv
Sie war schon immer aktiv und redet mit jedem Menschen (besonders Omas auf der Parkbank) den sie begegnet. Das ist schon viel besser geworden... Jetzt ist sie seit 6 Monaten der Schule und schon fangen die Probleme an. Sie ist total unruhig (nimmt die Haare in den Mund, rutscht auf dem Stuhl hin und her, dann werden die Haare gezwirbelt und dann juckt es im Körper überall) besonders beim Üben. Wie bekomme ich sie "ruhiger"? Ich habe noch eine sehr ruhige Tochter von 9 Jahren (4. Klasse) - total das Gegenteil.
Christiane Schuster
Hallo Tina Ganz wichtig ist es, dass Sie selbst ruhig und gelassen handeln und auf einen geregelten Tagesablauf achten. Lassen Sie Ihrer Tochter genügend Zeit zum Wachwerden, Aufstehen, Frühstücken usw., sodass sie nicht schon gehetzt zur Schule kommt, im Eiltempo zu Mittag ist, keine Zeit, keine Ruhe und nicht genügend Platz hat, um ihre Hausaufgaben zu erledigen usw. Regen Sie in der Freizeit zu ruhigen Aktivitäten an, aber gönnen Sie Ihrer Tochter auch die Teilnahme an einer Sportgruppe, damit ihr großer Bewegungsdrang gezielt befriedigt werden kann. Das Jucken am Körper kann auch ein Verarbeiten der inneren Unsicherheit sein, sodass ich Ihnen rate, Ihre Tochter verstärkt zu loben, damit ihr Selbstwertgefühl gestärkt wird. Sprechen Sie aber bitte auch mal mit der Klassenlehrerin Ihrer Tochter, um ihr auf gleiche Weise helfen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn Deine Tochter vom Temperament her eher zappelig ist, wirst Du sie wohl kaum "sehr ruhig" bekommen, wie Deine ältere Tochter, es sei denn, Du sedierst sie irgendwie ;-). Jeder Mensch ist anders, und man kann ja nicht einmal sagen, ob "sehr ruhig" wirklich besser ist - es ist allenfalls angenehmer für Dich oder die Lehrerin. Ich finde, mit sechs Jahren darf Deine Tochter noch ein bissel hibbelig sein. Kinder müssen nicht mit dem Schuleintritt auf 08/15-Mittelmaß getrimmt werden, damit sie möglichst ein braver Einheitsschüler ohne Ecken und Kanten werden, das wünscht sich doch nicht wirklich jemand. Ich würde einfach darauf achten, dass Deine jüngere Tochter wenig fernsieht und sich möglichst täglich körperlich auspowert, um ihre überschüssige Energie irgendwo lassen zu können. Wenn sie viel rausgeht, tobt, ein möglichst bewegungsaktives Hobby hat etc. - dann könntest Du sie zusätzlich noch zu einem Kurs "Autogenes Training für Kinder" anmelden. Das habe ich mit meiner Tochter auch gemacht, die Kurskosten werden von den Krankenkassen fast ganz übernommen. Das Training hilft den Kindern, sich körperlich und seelisch zu entspannen, was für zappelige Kinder natürlich gut ist. So ein Training ersetzt aber nicht die körperliche Aktivität, die so ein Kind braucht, gell. LG Mimi
Mitglied inaktiv
Es hört sich für mich nicht unnormal an, wie deine Tochter sich benimmt. Sie ist schließlich erst 6. Ich finde auch nichts Schlimmes daran, wenn sie alte Omas auf der Parkbank anspricht; die freuen sich bestimmt darüber, oder? Generell ist es doch gut, wenn deine Tochter lebhaft ist, und du kannst einen Menschen mit einem solchen Naturell, der eben "Hummel im Hintern hat", nicht grundsätzlich ändern. Nicht nur, dass du es nicht kannst, du solltest es auch nicht. Wenn sie deine Versuche spürt, dass du sie lieber gern anders hättest, als sie ist, wird sie sich nicht angenommen und nicht richtig geliebt fühlen, was die Situation meines Erachtens verschlimmern würde. Zu deiner Unzufriedenheit mit ihr käme dann noch eine entsprechende Reaktion von ihr dazu. Das willst du aber ganz sicher nicht. Je älter sie wird, desto mehr wird sie lernen, dass man nicht wirklich jeden Menschen anspricht. Bis dahin solltest du ihr reichlich Gelegenheit verschaffen, sich körperlich richtig auszutoben. Sie hat halt viel Energie und die muss ja irgendwie "raus" und genutzt werden. Agnetha
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