Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

wie beiden Kindern gerecht werden??

Frage: wie beiden Kindern gerecht werden??

Mitglied inaktiv

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Hallo, vor 4,5 Monaten habe ich einen zweiten Sohn bekommen, der größere ist fast 3 Jahre alt. Leider dreht sich fast immer alles um den Kleinen. Er ist rel. anstrengend, weint viel. Ich trage ihn bestimmt 8-10 Stunden am Tag,sonst fängt er wirklich meist hysterisch an zu schreien. Es rankt sich also alles um ihn. Ich wickel den Großen mit ihm "vor dem Bauch", lese ihm so vor, tröste ihn, esse usw. Er muss mich fast immer teilen, da ich viel alleine bin. Nur zum einschlafen schaffen wir es manchmal dass ich nur für ihn da bin. Das ist so schwierig, der Große ist doch auch noch so klein, leider schimpfe ich viel mehr als früher, weil ich irgendwie auch mehr erwarte, leider weniger Geduld habe. Aber den Kleinen kann ich doch nicht schreien lassen, zumal es auch nichts mir schöner Admosphäre zu tun hätte, wenn ich ihm vorlesen würde und neben uns schreit das Baby. Der Kleine schläft abends gut in seinem Bett, am Tag jedoch wacht er ständig auf, daher trage ich ihn da auch. Wie schaffe ich es bloß beiden gerecht zu werden, wenn der Kleine doch ein so starkes Bedürfnis nach Nähe hat. Abends hat er oft Schreiattacken bis zu 2 Stunden, d.h. mit dem Großen kann ich mich beim Abendbrot nicht mal unterhalten, da wir kein Wort verstehen. Vielen Dank!


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Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie eine bestimmte Tageszeit zu organisieren, während Der Sie ausschließlich Zeit für Ihren "Großen" haben. Kann Ihr Partner, die Oma, Freundin... nicht hin und wieder auf den Kleinen achten, rate ich Ihnen zu einem Babysitter oder einer Tagesmutter, die den Kleinen stundenweise betreuen kann. Überlegen Sie einmal, den Kleinen in eine Babywippe oder ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter, bzw. auf eine Krabbeldecke in Ihre Nähe zu legen, während Sie sich mit Ihrem "Großen" beschäftigen. Stellen Sie dazu sanfte Musik an, sodass auch der Kleine mit Zuhören und Beobachten in Ihrer unmittelbaren Nähe beschäftigt ist. Weint er auch dann ungewöhnlich viel, sprechen Sie bitte mit dem behandelnden Kinderarzt über Ihre Beobachtungen und Sorgen, um medizinische Gründe wirklich ausschließen zu können. Liebe Grüße, halten Sie durch und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Der Große geht übrigens vormittags in eine Kindergruppe. Dadurch ändert sich jedoch nicht die Zeit die wir dann nachmittags und abends zusammen verbringen. Außer dass ich sie vom Gefühl her am liebsten besonders intensiv mit ihm nutzen möchte, es aber nicht hinkriege.


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