Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 2Jahre und 7Monate jung. Da ich ihr immer viel erkläre und sie wohl von sich aus einfach liebe Gene hat ;o)), klappt es mit der Erziehung bisher sehr gut. Allerdings gehöre ich auch zu den sehr konsequenten Mamis, was mir hin und wieder Probleme bereitet: Wenn sich mal nicht das tun will, worum ich sie BITTE, es aber gemacht werden soll, tappe ich häufig in diese "wenn - dann" - Falle. Z.B.: Aufräumen Wie eine Schallplatte bitte ich sie immer wieder aufzuräumen, aber irgendwann sage ich dann auch: Wenn du jetzt nicht aufräumst, gehe ich eben alleine spazieren, o.ä. Ich weiß natürlich, dass man nichts androhen sollte, was man nicht wirklich einhalten kann. Um ihr aber zu zeigen, dass ich das ernst meine, habe ich mich auch schon 2x einfach angezogen und bin zur Tür raus. Sie konnte mich nicht mehr sehen, ich sie aber natürlich hören. Sie weinte verständlicherweise. Kann ich diese Wenn - dann - Falle irgendwie umgehen, denn so langsam bekommt sie ein ziemliches Selbstbewusstsein und die Trotz - Phase scheint sich auch anzubahnen. ?????????
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Lassen Sie dieses: Wenn....dann möglichst erst gar nicht zur Falle werden, indem Sie Ihre Tochter nur auf eine LOGISCHE Folge aufmerksam machen, die verständlicher Weise dann auch konsequent einzuhalten ist. Wie Ihnen schon geraten wurde bezüglich des Aufräumens, haben Sie selbst leider keine Möglichkeit, bzw. keinen Platz um mit Ihrer Tochter gemeinsam zu spielen, wenn sie nicht aufräumt oder Sie werden konsequent einiges herumliegende Spielzeug eine Zeit lang wegräumen müssen, damit es nicht kaputt getreten wird. Das Aufräumen als Solches halte ich allerdings für ein schlechtes Beispiel, da (Klein)-Kinder eine ganz andere Vorstellung von einem aufgeräumten Zimmer haben als Erwachsene und mit noch nicht einmal 3 Jahren kaum in der Lage sein werden, sich gleichzeitig auf mehrere Dinge zu konzentrieren. Bitten Sie darum Ihre Tochter in diesem genannten Beispiel um das konkrete Aufräumen eines bestimmten Gegenstandes, wie Auto, Ball, Puppe, während Sie ihr helfen und ein anderes, konkret genanntes Spielzeug wegräumen. Auf diese Weise schonen Sie Ihre Nerven, helfen Sie Ihrer Tochter zu erkennen, welche Vorstellung von Ordnung Sie selbst vertreten und fördern Sie ihr Sozialverhalten. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
HALLO uiii das habe ich auch schon mal gemacht *schäm* aber es ist mir so rausgerutscht, und weil ich IMMER das mache was ich sage, bin eben dann wirklich gegangen , also sicher nur 1 minute konnte sie ja hören! da ging es um die Schuhe anziehn, wir MUSSTEN einkaufen.. ich sagte dann wartest du eben da, ich muss jetz einkaufen, sie brüllte ich hab keine Lust.etc!!!ich sagte dann dann wartest du da ich gehe jetz... und ging raus.. 1 minue länger nicht.. aber für sie wars bestimmt sehr lange!!! sagte dann zu Ihr ich denke ich habe mein einkaufszettel vergessen... da wollte sie dann zum Glück auch mit! ich finde deine Frage sehr gut , und hoffe ich kann mir paar Scheiben abschneiden auf die Antworten die noch kommen Gruss silvia
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich mache es auch so, dass ich Nico erkläre "Wenn du das machst/nicht machts, geschieht eben jenes." Aber wie du schon schreibst, muss man das einhalten können UND es muss meiner Meinung nach mit der Sache zu tun haben! (Also kein Fernsehverbot etc.) Bzgl. Aufräumen würde ich z.B. sagen: "Wenn dein Zimmer so unaufgeräumt ist, habe ich keine Lust und auch keinen Platz darin mit dir zu spielen." Wobei wir immer zusammen aufräumen, denn ich denke, dass viele Kinder gerade beim Zimmer aufräumen überfordert sind. Aber das war ja auch nur ein Beispiel von dir. Nochwas: Ich vermeide diese "Schallplattennummer". Ich habe in dem Zusammenhang mal gelesen, dass Kinder dadurch schnell "muttertaub" werden - das Wort finde ich sehr treffend. Also nur 1-2 x sagen und dann durchziehen oder eben (wie beim Aufräumen) ignorieren. Dann betrittst du eben ihr Zimmer solange nicht mehr. LG Janet
Mitglied inaktiv
Hallo, Hallo, meine Tochter ist 27 Monate alt und grad so richtig schön in der Trotzphase (ich hoffe nur, daß mir hier jetzt keiner sagt, daß die eigentlich erst kommt :( ) Das mit dem Wenn-dann-geheichalleine habe ich auch schon 2 oder 3 x praktiziert. Allerdings nicht wegen aufräumen, denn da fehlt mir einfach der Zusammenhang. was hat das Aufräumen damit zu tun, daß du deswegen alleine weggehst??? Wie auch immer, Ich habe mir vorgenommen, dieses Pseudo-Alleinerausgehen (wenn sie sich nicht anziehen läßt) nicht mehr zu machen. Ich glaube da kriegt sie mehr angst, als daß es was bringt. Ich frage mich allerdings, ob deine Tochter nicht doch etwas überfordert ist mit der Bitte/Aufforderung, das Zimmer aufzuräumen. Wenn ich zu meiner Tochter sage: "räum bitte deine Autos ein" weiß sie klipp und klar, was sie tun soll und machts auch. Allerdings heißt das für sie 5 ihrer 50 autos werden eingeräumt, fertig. Also wird gemeinsam eingeräumt. Warum soll sies alleine tun? lg Helma
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