BobbyMarlene78
Hallo Frau Ubbens... bei unserem Sohn (7) wurde jetzt eine Regulationsstörung zur Abklärung in der Psychologischen Ambulanz diagnostiziert. Er wird von starken Emotionen übermannt, die ihn immer wieder in die Bredouille bringen. Einen Termin für die Kinderpsychologie haben wir Mitte Februar bekommen. Es wurde uns dort auch ein Intelligenztest angeraten. Gibt es zwischenzeitlich etwas was wir zu hause tun können? VG
Liebe BobbyMarlene78, meine Vorrednerin hat sehr gut geantwortet. Dem kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Geben Sie dem Tagesablauf viel Struktur. Das wird Ihrem Sohn helfen, sich zu orientieren. Lassen Sie ihn Entscheidungen mittreffen, grenzen die Möglichkeiten aber ein. Beispiel: Fragen Sie nicht, welchen Pullover er anziehen möchte, sondern, ob er den blauen oder den roten Pullover anziehen mag. Viele Grüße Sylvia
Bonnie
Nur ein, zwei einfache Tipps für die Übergangszeit: Kinder, die noch ein Problem mit der Impulskontrolle haben, reagieren oft wenig auf auditive Signale. Sie fassen also Erklärungen und Ermahnungen kaum auf, sie kommen bei ihnen nicht an. Diesen Kindern hilft es, wenn man sie gleichzeitig berührt, während man mit ihnen spricht: Du kannst Deinem Sohn zum Beispiel die Hand auf die Schulter legen, wenn Du ihn um etwas bittest. Dieser doppelte Sinnesreiz (Fühlen und Hören) hilft ihm, besser wahrzunehmen, was Du sagst. Was man auch oft beobachten kann: Kinder mit einer Regulationsstörung sind - was Berührungen angeht - oft eher rustikal: Sie profitieren von Toben, scherzhaftem Ringen, gemeinsamem Sich-Kugeln auf dem Teppich, festem Knuddeln usw. mehr, als zum Beispiel vom Schmusen. Vielleicht geht es auch Deinem Sohn so, dass er nicht sehr verschmust ist, Umarmungen nicht besonders mag oder eher gleichgültig und neutral auf sie reagiert. Solchen Kindern gefallen dagegen herzhafte Tobe-Runden oft sehr - und decken ihren Bedarf an körperliche Nähe ebenso gut. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen