Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, auch ich habe leider ein riesen Problem mit meinem "eigentlichsupersüßen" Sohn. Er ist knapp 3 Jahre und bringt mich regelrecht zur Verzweiflung und wohl auch fast in eine Depression. Ich versuche mich kurz zu halten: Beispiel Wickeln: Mit viel Überredungskunst krieg ich ihn auf den Wickeltisch. Dort spielen wir bißle (mit Bauch knabbern, kitzeln usw.),kündige an das nun gewickelt wird und danach können wir ja wieder weiterspielen.Er findet kein Ende.Will immer weitermachen und dann artet alles in ein Geschrei und Treten usw. aus!Wenn ich die Situation dann für kurze Zeit verlasse wird er ruhig, doch wenn ich wieder da bin gehts genauso weiter. Auch oft bei anderen Spielen gleiches Verhalten.Ich hab schon garkeine Lust mehr mich überhaupt auf ein Spiel einzulassen. Auch der Hinweis das ich dann einfach nicht mehr mit ihm spiele, wenn er kein Ende findet bringt nichts! Beispiel Anziehen: "Mama zieh Du Dich zuerst an!"- Mach ich.Doch wenn er soweit ist, rennt er weg, zieht sich die Hose wieder aus.Halt ich ihn fest tritt er mit den Füßen und fuchtelt mit den Händen.Droh ich das ich dann alleine geh(hab ich schon ausprobiert und ihn tatsächlich paar Minuten alleine gelassen!) sagt er "ja geh!"Auch wenn es zu seinen Lieblingsfreunden geht ist in der Regel gleiches Verhalten.Er würde eher aufs hingehen verzichten. Das sind 2 wirklich nur minimale Beispiele. Es ist viel schlimmer! Was geht da nur vor? Wo hab ich den Überblick verloren? Ich bin liebevoll konsequent doch er "lacht"(natürlich lacht er nicht -- er nimmt das einfach so hin!) nur darüber! Danke für eine Antwort. Mfg Sabine Was geht da nur vor???
Christiane Schuster
Hallo Sabine Wickeln Sie Ihren Sohn möglichst im Stehen und zeigen Sie Verständnis dafür, dass diese Prozedur nicht gerade angenehm ist. Wecken Sie die Freude auf eine gemeinsame Aktivität nach Erledigung dieses notwendigen Übels und nicht vorher. Fragen Sie ihn einmal, ob er lieber keine Windel mehr tragen sondern auf die Toilette (mit Sitzverkleinerer) gehen möchte. Schlagen Sie beim Anziehen eine "Arbeitsteilung" vor: ein Kleidungsstück zieht er sich alleine an, beim Nächsten werden Sie ihm gerne helfen, wenn er es möchte. Loben Sie sein Können und seine Selbständigkeit und lassen Sie ihn so viel wie möglich selber machen. Liebe Grüße und: bis bald?
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