Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Weiß nicht mehr weiter

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Weiß nicht mehr weiter

Mitglied inaktiv

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Ich weiß das auf diesen Seiten das Thema schon oft angesprochen wurde, doch ich möcht mal direkt wissen, wie ich damit umgehen soll. Mein Sohn ist 3 1/4 Jahre alt. Er kann sehr lieb sein, wenn er will. Aber seit einiger Zeit macht er mir viele Sorgen. Sogar aus dem Kindergarten kamen schon Klagen. Er schlägt ohne Grund Kinder, ist frech, macht ständig Theater und so weiter. Auch zu Hause ist es oft so. Den ganzen Tag ist er lieb und geht es ans nach Hause gehen, will er einfach nicht auf Wiedersehen sagen. Er ist nicht dazu zu bewegen. Ist manchmal richtig peinlich. Auch in anderen situationen weiß ich mir oft nicht zu helfen. Wenn ich ihm etwas verbiete oder so, fängt er an zu schreien oder zu hauen. Bringe ich ihn in sein Zimmer, schmeißt er oft irgend etwas hinter mir her oder gegen die Tür. Ihc hab schon alles probiert. In sein Zimmer bringen, ignorieren, schimpfen, auch schon mal einen Klaps, wenn ich mir absolut nicht mehr zu helfen wußte. Was kann ich machen? Er ist so, wie ich nie ein Kind haben wollte: bockig, agressiv, hört nicht, ist frech, rumschreiend. Was kann ich machen. Sagt mir jetzt nicht, daß ist bloß eine Phase, geht vorbei. Und was mach ich solange? Manchmal steh ich den Streß nicht durch. Mit bestem Dank


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Hallo Tina Setzen Sie sich konsequent und so liebevoll wie möglich durch. Haben Sie Ihren Wunsch einmal Ihrem Sohn gegenüber begründet, wird er sich Daran zu halten haben, ob er brüllt, schreit, tobt oder nicht! BASTA! Sagen Sie ihm möglichst gelassen, dass Sie dieses Verhalten gar nicht mögen, sondern viel lieber mit ihm kuscheln oder mit ihm ein Bilderbuch anschauen möchten. Hält er sich nicht an Ihren begründeten Wunsch, kann er gerne seine Wut in seinem Zimmer rauslassen um anschließend zu Ihnen zu kommen um getröstet zu werden. Beabsichtigt er, mit Gegenständen nach Ihnen zu werfen oder Sie zu schlagen, halten Sie seine Hände fest und nehmen ihn -falls er es halbwegs zulässt- solange in Ihren Arm, bis er ruhiger geworden ist. Es kann allerdings auch sein, dass Ihr Sohn seinen in diesem Alter recht großen Bewegungsdrang nicht gerecht werden kann. Ermöglichen Sie ihm doch mal die Teilnahme an einer Sport-/Schwimm-Gruppe. Vielleicht ist er dann insgesamt ausgeglichener und wird gleichzeitig in seinem sozialen Verhalten gefördert. Damit Sie selbst ab und zu auch mal wieder "auftanken" können, sollten Sie ggf. einem Babysitter für einige Stunden die Betreuung Ihres Sohnes überlassen. Halten Sie durch und: bis bald?


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