Mitglied inaktiv
Hallo ich weiß echt nicht mehr weiter, meine tochter dreieinhalb entwickelt sich zu einem kleinen tyran.sie war noch nie ganz einfach als baby hat sie 6 monate nur geschrien, ab da war sie eigentlich dauerkrank bis sie drei geworden ist, sie bekam immer viel aufmerksamkeit, wir haben uns viel mit ihr beschäftigt, gebastelt, vorgelesen usw.auch schon früh erklärt wie die welt funktioniert. nun ist es so, das sie sich nicht benehmen kann, sie quietscht, schreit, heult wegen jeder kleinigkeit ( sei es nur ein hautfetzerl), haut andere kinder, will weder in kindergarten noch spielgruppe ( muß aber troltzdem gehen) da gibt es nur geschrei bevor sie hin muß,sie fällt meinem mann und mir ins wort, schlägt mir die türe vor der nase zu usw. die liste könnte ich um noch vieles mehr fortsetzen.ganz schlimm wurde ihr verhalten als ich schwanger wurde, da flippte sie komplett aus, als das baby dann da war freute sie sich rießig und sie liebt ihre kleine schwester über alles nur leider ist ihr verhalten noch schlimmer geworden.sie läßt mich und meinen mann garnicht mehr verschnaufen, zu all dem verhalten kommt noch das ich am tag bestimmt 500 mal mama höre, sie lügt nun auch noch, versucht meinen mann und mich gegeneinander auszuspielen. dabei bin ich immer so bemüht sie nicht zu kurz kommen zu lassen, wenn ich das baby stille lese ich ihr geschichten vor, mein mann macht alleine ausflüge mit ihr, sie hat wenn das babxy schläft meine ungeteilte aufmerksamkeit (nachmittags). ich frage mich was habe ich falsch gemacht, ich komme mir schon vor wie eine schlechte mutter, weil ich anscheinend mit meinem kind nicht mehr klarkomme.ich habe mir auch schon das buch jedes kind kann regeln lernen/ das geheimniss glücklicher kinder besorgt und gelesen und das gelesene angewandt, aber es bringt garnichts. was soll ich blos tun? Nadine
Christiane Schuster
Hallo Nadine Weder Sie noch Ihr Mann sind schlechte Eltern, noch haben Sie Etwas falsch gemacht. Es ist nur allzu verständlich, dass Sie Ihre Tochter vermutlich ein wenig überbehütet haben, da sie bis vor 1/2 Jahr nahezu unentwegt krank war. Wichtig ist nun auch weiterhin, dass Sie möglichst gelassen, aber auch begründet und konsequent handeln. Heult sie scheinbar ohne Grund, pusten Sie einmal kurz und informieren Sie sie, dass es noch lange kein Grund zu weinen ist. Möchte sie dennoch weinen, kann sie Das gerne in ihrem Zimmer, aber nicht in Ihrer Nähe tun, weil Sie ein grundloses Weinen nicht mögen. Schlägt sie andere Kinder, weisen Sie sie darauf hin, dass sie dann bald keine Freunde mehr haben wird. Laden Sie auch mal ihre FreundInnen (1-2) zu sich nach Hause ein, beteiligen Sie sich an einem Spiel und loben Sie das Können und die Hilfsbereitschaft eines jeden Kindes. Fällt sie ihnen ins Wort, weisen Sie sie darauf hin, dass Sie aber nun zuerst sprechen und dass sie (wiederum) gerne in ihrem Zimmer soviel sprechen kann wie sie möchte. Sie selbst werden ihr wieder zuhören, wenn Sie sich ausgesprochen/ zu Ende gesprochen haben. (basta!) Lügt sie, lassen Sie erkennen, dass Sie sehr wohl wissen, dass Ihre Tochter mal wieder "Märchenstunde" hat. Scheint Ihre Tochter unausgeglichen, weil unterfordert zu sein, lassen Sie sie zusätzlich noch eine Turn- oder andere Interessengruppe besuchen. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen