Mitglied inaktiv
guten tag, ich weiß mir mit meinem sohn (6,5j) keinen rat mehr. pubertät kann wohl nicht schlimmer werden. er ist ständig mürrisch, schlecht aufgelegt, widerspricht bei jedem, meint alles ist unfair. ich muss bei allem, was ich ihm sage, tun möchte, frage, ... nachdenken, wie er das wieder aufnehmen kann und was er alles dagegen machen will. er will dann prinzipiell das gegenteil. er trotzt, verweigert lieber essen, als dass er sich z.b. hände waschen ginge, verweigert in letzter zeit auch hausaufgaben, ... . ich warte nur mehr, bis er gar nicht mehr macht, was ich ihm sage, sondern er nur mehr dagegen ist. noch kann ich mit verboten (nintendo, fernsehen, ...) mehr schlecht als recht arbeiten. vielleicht haben sie einen tipp: wie gesagt: pubertät kann nicht schlimmer werden, oder? ps: wir haben auch noch ein kleines mädchen mit 4j, sie ist das komplette gegenteil - er versteht sich aber mit ihr recht gut, oft besser als mit mir. er wurde im sept. vorzeitig eingeschult, ich befürchte fast eine unterforderung (lt. schulpsychologin letztes jahr). er macht sport, ist bei freunden und großeltern, bei pfadfindern, ... .
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Meiner Meinung nach ist Ihr Sohn unzufrieden und zeigt deshalb beschriebenes Verhalten, weil er auf Grund seiner Intelligenz ständig zu weiteren, festen Terminen geführt wird, aber keinen Freiraum mehr hat, um von sich aus zu spielen, toben, abhängen,... wie andere Kinder seines Alters. Haben Sie ihn einmal selbst gefragt, ob er regelmäßig einer Sportgruppe und/oder den Pfadfindern angehören möchte oder ob er lieber SELBER entscheiden möchte, wann er ins Schwimmbad, zu Unternehmungen, wie z.B. einem Abenteuerspielplatz, zu den Großeltern gehen möchte usw. Allein mit der Umstellung von Kiga zur Schule sind selbst recht intelligente, wißbegierige Kinder erst einmal überfordert, wenn sie es auch vom kognitiven Bereich her spielend schaffen würden. Bitte lassen Sie ihm einmal bewußt Zeit SELBER zu entscheiden, während Sie ggf. auf möglichst logische Folgen hinweisen, wenn er z.B. seine Hausaufgaben nicht erledigt. Bitte sprechen Sie sich zusätzlich über die Vorgehensweise mit seiner Klassenlehrerin ab, damit Ihr Sohn sich nicht zwischen unterschiedlichen Meinungen hin- und hergerissen fühlt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
vielen dank, wenn sie diesen nachtrag auch noch beantworten: wir haben viel frei-zeit, pfadfinder, ... würde er nicht fallen lassen. es ist gerade mal 1 tag pro woche fix vergeben, 2 tage sind oma-opa-tage (wo er sehr, sehr gerne ist). ich schrieb ihnen auch schon vor einiger zeit: mein sohn weiß sich nicht sehr viel mit sich anzufangen. lego, playmobil, ... sind fad ("babykram"), zeichnen/anmalen mag er nicht, puzzle nur äußerst selten, ... . ihm ist sehr oft "langweilig", ihm fällt nicht ein, was er tun könnte. auf meine vorschläge reagiert er patzig. in letzter zeit spielt er sehr gerne wie gesagt mit seiner kleinen schwester. und ich komme nicht gut an ihn heran. eigentlich fürchte ich mich vor jeder annäherung, da er mir oft ungehalten und frech kommt. er konnte mir z.b. vor einigen wochen nicht mal zu meinem geburtstag gratulieren bzw. ein küsschen geben, da schmollt er lieber, nimmt keinen kuchen und ist stur. lg.
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