Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Was halten sie von der "Festhaltetherapie"? Ich weiß keinen Rat mehr, wie wir unseren 21/2 Jahre alten Sohn beruhigen könnten. Besonders wenn er müde ist, aber nicht schlafen will, dauern seine Weinkrämpfe und Wutausbrüche bis zu 11/2 Stunden. Auch läßt er sich z.B. nicht anziehen oder in den Autositz schnallen. Er nützt jede Fluchtmöglichkeit und die Androhung und Ausführung zu Hause zu bleiben löst den nächsten Wutausbruch aus oder ist im völlig egal. Vielleicht hätten sie ein paar Tips. Danke im vorraus.
Christiane Schuster
Hallo Maggy Betrachten Sie die Festhaltetherapie nicht als Strafe sondern als besonders liebevolle und Sicherheit gebende Zuwendung (als Solches ist sie auch gedacht), kann sie dem Kind durchaus helfen, seine Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Kann Ihr Sohn nicht einschlafen, erlauben Sie ihm ggf. noch ein wenig im Bett zu spielen oder stellen Sie ihm eine (Märchen-)Kassette an, sodass ihm der Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert wird. Zeigen Sie Ihrem Sohn Ihren Stolz darüber, dass er schon so viele Dinge ganz alleine machen kann und regen Sie ihn immer wieder zu selbständigem Tun an. Gehen Sie verschwenderisch mit einem Lob um und vermeiden Sie nach Möglichkeit "Androhungen" oder zu schimpfen. Beispiel: "Ob du es wohl schaffst, dir ganz alleine den Pulli anzuziehen? Wenn nicht, kannst du mich ja rufen; dann helfe ich dir." oder: " Ich glaube, du bist noch viel zu klein um dich alleine im Autositz anzuschnallen oder möchtest du es mal versuchen?" Das anschließende Lob -auch wenn nicht gleich Alles perfekt ist- versteht sich von selbst.- Versuchen Sie`s und: bis bald?
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