Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist 20 Monate alt. Seit 3Monaten haben wir absolutes Theater, wenn es ums Duschen oder Baden geht. Früher war er gar nicht aus der Wanne zu kriegen. Das hat sich, ohne einen für uns ersichtlichen Grund, von heute auf morgen verändert. Mittlerweile rennt er schon weg, wenn ich mit dem Seifenlappen komme, um ihn kurz zu waschen. Er will auch nicht rumpanschen, wie es viele Kinder gerne tun. Er macht einen riesigen Bogen um alles, was ihn nass machen könnte. Langsam wissen wir uns keinen Rat mehr. Im Kindergarten macht er laut den Erzieherinnen keinen Aufstand wenn es ums Hände- und Gesichtwaschen geht. Und noch etwas! Unser Sohn ist schon sehr schön auf´s Töpfchen gegangen. Seit 4Wochen verweigert er das wehement. Stell ich den Topf in seine Nähe, trägt er ihn sofort ins Bad zurück und sagt nein! Im Kindergarten sitzt er aber ohne Murren drauf und macht sein Geschäft da rein. Wir kriegen wir ihn zu Hause wieder auf den Topf? Vielen Dank im Voraus Nicki
Christiane Schuster
Hallo Nicki Wenn möglich, gehen Sie mit Ihrem Sohn zu einer Sandkiste, um dort mit den mitgebrachten Förmchen Kuchen zu backen, eine Burg zu bauen o.Ä. Nehmen Sie selbst zum Formen Wasser hinzu, wird er bald erkennen, dass Ihre Kuchen... viel besser gelingen. Stellen Sie ihm zu Hause eine nicht allzu große Wasser-Schüssel ins Bad, loben Sie seine Selbständigkeit und erlauben Sie ihm großzügig, sich selbst waschen zu dürfen. Sobald ein kleiner Erfolg zu verzeichnen ist, waschen Sie sich selbst "rein zufällig" gleichzeitig. Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis Ihr Sohn Sie nachzuahmen versucht. Mit dem Pipi-Machen verfahren Sie in ähnlicher Weise, indem Sie einen Kindertoilettensitz für`s "große Klo" als zum Inventar gehörend in Ihr Bad legen, Ihrem Sohn Trainingswindeln anbieten und ihn auf freiwilliger Basis immer dann mit ins Bad nehmen, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Wählen Sie für diesen Gang möglichst regelmäßige Zeiten, an Die Ihr Sohn sich dann bald auch gewöhnen wird. Laden Sie hin und wieder ca. gleichaltrige Kinder zu sich nach Hause ein, an Denen sich Ihr Sohn ebenfalls orientieren wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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