nela1982
hallo, mein sohn (2 1/2 jahre) ist ein sehr sehr anstrengendes und aktives Kind. manchmal würde ich auch sagen wütend und "aggresiv" was mir echt sorgen macht. er protestiert, wenn es nicht nach seinem Schädel geht, er schreit, er wird wütend, haut mit den Händen und füßen gegen irgendwelche gegenstände, man kann ihm so einiges einfach nicht klar machen. er versteht kein "nein", er versteht nicht wenn ich sage "ruhig sein, sitzen bleiben beim essen z.b. usw...". so geht es tag täglich ab, von morgens bis abends. ich bin ziemlich am ende meiner nerven, ich weiß einfach nicht was und wie ich tun soll. manchmal schreie ich ihn an, manchmal haue ich ihn auf den po-po, das ist aber selten, weil meistens versuche ich ruhig zu bleiben und innerlich koche ich weil ich nicht mehr weiter weiß, weil dies nicht aufhört, weil es von tag zu tag schlimmer wird und nicht besser. ich bin fix und fertig. er ist erst 2 1/2 und ich frage mich wenn das jetzt schon so geht was und wie wird das später. ich versuche mit ihm zu sprechen, ihm klar zu machen was richtig ist was nicht, was er jetzt darf was nicht, aber das funktioniert einfach nicht. er haut mich, er schreit und kreischt, usw... die alltäglichen dinge wie essen, schlafen, Hände waschen, zähne putzen, das funktioniert bei uns bzw. mit ihm nur mit schreien und weinen und protestieren. es ist nicht mehr auszuhalten. was mache ich falsch? diese frage stelle ich mir täglich. und ich mache mir wirklich sorgen! bitte um rat! danke, lg nela
Liebe Nela, ich kann Ihnen allgemein raten, sich und Ihrem Sohn viel Struktur zu geben, an der Sie sich gemeinsam langhangeln können. Feste Regeln, aber auch viel Aufmerksamkeit dürfen dabei nicht fehlen. Da die derzeitige Situation für Sie und sicherlich auch für Ihren Sohn sehr belastend ist, rate ich, dass Sie sich an eine Erziehungsberatungsstelle vor Ort wenden. Welche Institution bei Ihnen vor Ort der richtige Ansprechpartner ist, erfragen Sie gerne beim Jugendamt oder Ihrem Kinderarzt. Und keine Angst, keiner vom Jugendamt wird Ihnen Vorwürfe machen und ähnliches. Die Mitarbeiter werden Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und Ihnen eine Beratungsstelle nennen können. Es wird Ihnen gut tun, mit jemandem reden zu können, damit Sie wieder entspannt mit Ihrem Sohn umgehen können und selbst wieder zur Ruhe kommen. Bis dahin begleiten Sie Ihren Sohn durch den Tag. Fordern Sie ihn nicht "nur" auf, z.B. die Hände zu waschen, sondern gehen gemeinsam ins Bad und Sie unterstützen Ihren Sohn. Nehmen Sie die Mahlzeiten gemeinsam ein, setzen Sie sich mit Ihrem Sohn hin, lesen Bücher und kuscheln dabei usw. usw. Viele Grüße Sylvia
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