Mitglied inaktiv
Liebe Fr.Schuster, meine Tochter ist 13 Monate alt,und schon immer ein nicht allzu "einfaches Kind". Als Baby war sie schon immer sehr unruhig,zum Beispiel beim Flasche geben,war immer Geschrei angesagt,nur wenn man mit ihr auf dem Arm rumgelaufen ist,hat sie getrunken,aber durchschlafen tut sie fast schon von anfang an,da hat sie garkeine probleme! Sie ist sehr zappelig,kann kaum mal ruhig sitzen bleiben,essen ist ein kampf,sie isst nur wenn sie irgendwas zum ablenken in der Hand hat.Sie wird extrem schnell bockig,sobald sie auf was zeigt und haben will,und es nicht bekommt,wird geschrien ohne ende.Sie geht seit einem monat in die Krippe,und nun ist mir dort auch aufgefallen,das alle Kinder viel ruhiger sind als sie,alle sitzen am Tisch und essen ordentlich,außer meine Tochter,die sitzt zappelnd im Stuhl und schreit, und sobald die erzieherin sich mal um ein anderes kind kümmern muß,ist es ganz vorbei! Habe eigentl.immer viel wert darauf gelegt das sie einen geregelten tagesablauf hat,keinen streß,und viel liebe und wärme von uns bekommt.Warum ist sie so anders? Was habe ich denn falsch gemacht? Ist es vielleicht sogar eine krankheit? Eine Freundin meinte das es Autismus sein könnte,mach mir nun natürlich große sorgen!! Haben Sie einen rat für mich? LG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie sich von Ihrer Freundin nicht verunsichern und vertrauen Sie dem behandelnden Kinderarzt, der Ihnen bestimmt schon mitgeteilt hätte, wenn es Auffälligkeiten in der Entwicklung Ihrer Tochter gäbe. Versuchen Sie, Ihre Tochter zu akzeptieren, wie sie ist: eine Persönlichkeit! Einzigartig! Mit einem möglichst geregelten Tagesablauf und eigener, großer Gelassenheit und ruhiger Handlungsweise tun Sie genau das Richtige! :-)) Wechseln Sie möglichst bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen ab und nehmen Sie sie liebevoll,tröstend und streichelnd in Ihren Arm, wenn sie bockig zu werden beginnt. Dieses Verhalten wird sie zeigen, weil sie noch nicht gelernt hat, ihre jeweiligen Stimmungen und Gefühle angemessen mitzuteilen. Dazu benötigt sie Ihre Hilfe und Ihr Verständnis. Nehmen Sie die Mahlzeiten mit Ihrer Tochter möglichst gemeinsam ein. Schreit sie, hat sie entweder keinen Hunger, schmeckt ihr Etwas nicht oder sie fühlt sich auf eine andere Weise unwohl, sodass es gilt, die Ursache herauszufinden und zu beheben. Sind Sie sich immer noch unsicher, fragen Sie bitte beim behandelnden Kinderarzt nach, der Ihre Tochter persönlich kennt. Liebe Grüße, sorgenarmes Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Grüß Dich. Die Aussage deiner Freundin ist nicht nur vorschnell, sondern darüber hinaus auch inhaltlich (fachlich) Unfug. Es gibt nicht DIE Anzeichen für Autismus etc. Was es aber tatsächlich gibt, ist die Entwicklung eines Kindes, wie sie ein jedes von unseren durchmacht. Und damit auch wir Eltern ;) Mein Sohn wäre also nach Aussage deiner Freundin auch ein Autist oder würde vllt. an angeborener Boshaftigkeit leiden, weil er a) gerne schreit, b) gerne mit Sachen durch die Gegen schmeißt, c) sehr schlecht ist in Bravsein..... und so weiter und so fort. Mein Rat: bleib gelassen, sei geduldig mit deinem Kind und mit Dir selbst, nimm einige Situationen mit Humor und lass Euch beiden Zeit, Euch zu entwickeln. Kannst Du dich noch erinnern, wie es war, Mutter zu werden? Die 9 Monate vor der Geburt, die Unsicherheiten danach? Und genau so kannst Du dir die Eingewöhnungsphase für dein Kind vorstellen. Auf die prasselt eine Welt ein, die sie nicht kennen - weder so, noch anders. Daher versuche die Dinge, die deine Tochter tut als das zu sehen, was es ist, nämlich Versuch und Irrtum. Du bist das beste Vorbild, wenn Du den Irrtum sanft lenkst. Reagierst Du aber mit Enttäuschung, dann wird auch deine Tochter enttäuscht sein - traurig für Euch beide. Sie braucht Dich - wie Du übrigens auch sie.... LG, AyLe
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