Aenkman
Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist jetzt 13 Monate alt und Schlaf war immer schon ein schwieriges Thema. Er hat die ersten 4 Monate im Babybay bei uns geschlafen und wurde 6 Monate voll gestillt. Wir tragen ihn viel und gerne. Hier das Problem, er kann nicht alleine einschlafen-durchschlafen oder schlafen. Wir haben ihn in sein Bett gelegt weil wir den Eindruck hatten das wir uns gegenseitig beim Schlafen gestört haben. Den Anspruch auf durchschlafen haben wir ja gar nicht aber alleine Einschlafen wäre schön. Wir haben ein sehr intensives und liebevolles Ritual das momentan darin endet das er in unserem Arm einschläft mit Schnuller usw. Wir legen ihn dann schlafend in sein Bett und gehen. Wird er dann nach ca.2 Stunden wach, schreit er wie am Spieß und ist erst Ruhig wenn er zwischen uns im Bett liegt was auch mal 21 Uhr bedeutet. Versuchen wir ihn in seinem Bettchen in den Schlaf zu begleiten schreit und wütet er. Obwohl wir daneben sitzen ihn streicheln und flüstern das wir da sind. Er will in den Arm!!! Wir haben den Eindruck das die Situation momentan zum Kräftemessen eskaliert. Er kann ohnehin schlecht bis garnicht ohne Wutanfälle. Wir sind im Moment völlig ratlos und das geweine macht echt fertig aber dennoch wollen wir diese Grenze setzen das er in seinem Bett einschläft und nicht in unserem Arm (damit er weiß wo er liegt wenn er wach wird) und dann das er in seinem Bett wieder einschläft und nicht in unserem. Verstehen Sie das bitte nicht falsch aber wir möchten einfach diese Grenze setzen und nicht immer seinen Willen machen und um 21 Uhr ins Bett weil er nur so weiterschläft. Trotz unserer Versuche sein Abendritual zu wiederholen oder 10 Schnullern im Bett damit er immer einen greifbar hat. Er sitzt sogar manchmal mit offenem Mund im Bett schreit und gibt uns den Schnuller an den wir ihm in den Mund stecken sollen. Unser Gefühl ist es, dass wir momentan Konsequent Grenzen setzen sollen was OK ist und was nicht mehr gemacht wird. Vielen Dank schon einmal für Ihren Rat
Christiane Schuster
Hallo Aenkman Bitte sagen Sie Ihrem Sohn voller Stolz, dass er jetzt schon "groß" genug ist um in seinem eigenen Bett schlafen zu DÜRFEN. Weisen Sie ihn ebenso darauf hin, dass Sie gerne alleine schlafen möchten um genug Platz zu haben. Geben Sie ihm dann seinen Schnuller, Schnuffeltuch usw. ins Bett, während Sie ein stets gleiches Einschlafritual durchführen. Bleiben Sie ohne weitere Anregung/Animation im Schlafzimmer, während Sie gleichzeitig sanfte Musik (Klassik für Kinder, Kinderlieder) anstellen. Ihr Sohn kann auf diese Weise nicht unter Trennungsängsten leiden, das Aussitzen wird sich zunehmend verkürzen und Ihr Sohn wird lernen sich selbst zu helfen um einschlafen zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Aenkman
Vielen Vielen Dank!!! Ich habe schon völlig an meiner Qualität als Mutter gezweifelt. Wir machen das,haben das Ritual etwas umgestellt und seine Vertrauten Dinge sowie ihn von unserem Arm ins Bett verlegt. :) Sind "klar" und nach dem 3. Tag klappt es schon besser. Er darf ja gerne zu uns zum kuscheln kommen, das genießen wir ja alle 3, wenn er wach wird aber er soll in seinem Bett einschlafen. Und das gelingt immer besser. Also vielen Dank nocheinmal für die Bestärkung
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen