catchwoman
Liebe Frau Schuster, Ich muss mich nochmals an Sie wenden,weil ich nicht mehr weiter weiß. Mein Sohn, 18 Monat, jammert und schreit bestimmt alle 5 Minuten. Das fängt morgens an und hört abends auf. Wenn was nicht klappt brüllt er sofort los. Er sitzt auch oft da und brüllt ohne ersichtlichen Grund. Gestern waren wir kurz im Einkaufszentrum. Nach ein paar Minuten bin ich raus, weil er den ganzen Laden zusammengebrüllt hat. Er kommt mir frustriert und unzufrieden vor, obwohl wir viel drausen, im Wald oder im Park sind. Er läuft dann ein paar Schritte,setzt sich hin und brüllt. Nimmt man Ihn auf den Arm oder setzt Ihn in den Kinderwagen brüllt er auch. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Mittagsschlaf und schlafen gehen am Abend sind auch ein Kampf. Er ist total müde, aber will nicht schlafen. Meinen Sie das es eine Phase ist oder das Trotzalter? Testet er seine Grenzen? Meine Freundi meinte ich soll Ihn bei Schreianfälle mal ins Zimmer stecken, aber Türe offen lassen und hn mal ausschreien und abreagieren lassen. Oder wenns wieder mal schlimm ist einen Brüller loslassen und einen Klaps auf den Po geben. Aber ist das der richtige Weg? Auf jeden Fall komm ich grad mit Ihn auf den Arm nehmen und liebevollen Umgang gerade nicht weiter. Da wird alles noch schlimmer wie wenn ich ihn mit seiner Wut/Trotz/Zorn alleine lasse. Muss mich echt beherrschen das ich gelassen bleibe. Oder meinen Sie ich solle mal zum Kinderarzt? Ich kann auch nicht sagen ob er Schmerzen oder ähnliches hat, da ich mein Kind grad selbst nicht wiedererkenne. Was würden Sie mir raten? Vielen Dank das Sie immer für verzweifelte Mütter da sind : )
Christiane Schuster
Hallo catchwoman Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Sohn stets konkret beschäftigt ist. So können Sie ein besonderes Spielzeug nur für die Einkaufstour mitnehmen, mit Der Ihr Sohn sich im Wagen beschäftigen kann. Möchte er lieber laufen, DARF er evtl. die von Ihnen benannte Ware aus dem Regal holen und in den Wagen legen. Im Park lassen Sie ihn eine Karre schieben, in Die er z.B. Blätter, bestimmte Steinchen sammeln oder seine Autos spazieren fahren darf; er kann zu einem (gemeinsamen?) Hüpfe-Spiel angeregt werden, ein Spielzeug ziehen o.Ä. Führen Sie mittags und abends ein stets gleiches Einschlafritual durch WÄHREND Sie Ihren Sohn bettfertig machen und ins Bett legen. Dort braucht er sich "nur auszuruhen" mit seinem Schnuffeltuch, seinem Kuscheltier o.Ä. Bleiben Sie dann evtl. mit einer eigenen Beschäftigung mit im Zimmer. Stellen Sie dazu sanfte Musik an, sodass Ihr Sohn bei ausreichender Müdigkeit bestimmt bald eingeschlafen sein wird. Ihn schreien zu lassen erzeugt nur noch mehr Abneigung gegen das Bett und gegen das Schlafen.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen