Mitglied inaktiv
Mein Sohn (1 Jahr und 9 Monate) reagiert in Angstsituationen extrem heftig. Dies äußert sich durch Weinen und extremes Zittern am ganzen Körper. Zum Beipsiel zu laute Geräusch machen ihm Angst oder ungewohnte Situationen. Neulich hat er bei einem Kita-Kameraden zu hause gespielt und da lief ein Plüschtiger (batteriebetrieben) mit wackelndem Po und extremer Geräuschkulisse umher. Mein Sohn fing zunächst an zu weinen, blieb dann wie angewurzelt stehen und zitterte unentwegt. Nur durch Entfernen dieser Angst erzeugende Sache und viel Trösten war dieser Zustand zu beenden. Muß ich mir Sorgen darüber machen? Hat dies gesundheitliche bzw. körperliche Relevanz?
Christiane Schuster
Hallo egiessel Bitte versuchen Sie zunächst einmal, Ihren Sohn so rechtzeitig wie möglich mitfühlend in den Arm zu nehmen, wenn Sie beobachten, dass beschriebene und ähnliche Angst-Situationen auf ihn zukommen. Erklären Sie ihm gleichzeitig entsprechende Geräusche und schauen Sie sich mit ihm die "Geräusch-Erzeuger" eingehend an. Bieten Sie ihm ein "Mut-Mach-Püppchen" oder einen Talismann zum Befestigen an seinem Hosenbund als Beschützer und Tröster an, den er immer dann drücken DARF, wenn er Angst hat. In spätestens 2-3 Mon. sollten sich seine Ängste wenigstens gemindert haben, sodass er nicht mehr in unvorhergesehenen Situationen zu zittern beginnt. Ob seine Ängste einer gezielten Therapie bedürfen, kann nur der behandelnde Kinderarzt entscheiden, der Sie mit Ihrem Sohn ggf. an einen geeigneten Therapeuten in Wohnortnähe empfehlen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen