Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben ein großes Problem mit unserem 4 jähren Sohn. Er war schon immer recht schwierig (alles zu erklären, wäre natürlich jetzt viel zu ausschweifend). Er hatte und hat oft Schlafstörungen, ist insgesamt sehr anstrengend. Vor 8 Wochen haben wir noch ein Baby bekommen. Es lief auch alles gut. Nach 2 Wochen wurde ein Herzfehler festgestellt und ich musste mit Baby ins KH, wo der Kleine operiert wurde. Dies war auch recht schlimm für den Großen, da er sehr an dem Baby hängt und ich nun (und dann auch noch mit seinem Bruder) verschwunden war. Das ist aber eigentlich gar nicht das große Problem. Wir haben ihn alles erklärt und er hat auch scheinbar alles verstanden und akzeptiert. Das Schlimme an unserem Sohn ist nun, dass er absolut nicht mehr hört. Alle Anweisungen werden ignoriert oder es wird erst beim 10 x gehört. Am Abend wird nur geschrien, was das größte Problem ist. Wenn es abends ans Waschen oder Baden geht, wird geheult und geheult. Das war auch schon vor der Geburt des Babys so, eigentlich geht das schon etliche Jahre so. Es passiert nichts schlimmes im Bad, aber er schreit und schreit. Hinterher sagt er, dass es ihm leid tut, und er hofft, dass ich nicht traurig oder sauer bin. Wir können mit meinem Mann einfach nicht verstehen, warum er nach so langer Zeit einfach nicht kapiert, dass man abends nun mal waschen und Zähne putzen muss. Wir wissen uns keine Rat mehr. Haben alles versucht, im Guten, mit Schimpfen, einfach alles. Wir glauben nicht, dass es an dem Baby liegt, denn es geht ja schon viel viel länger so. Was können wir nur tun? Danke im voraus Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte nehmen Sie Ihren Sohn zunächst liebevoll in den Arm, bzw. beugen Sie sich zu ihm herunter, um direkten Blickkontakt zu ihm aufzunehmen, bevor Sie eine begründete Bitte an ihn richten. Sobald er dann gehört hat, loben Sie verstärkt sein hilfsbereites und vernünftiges Verhalten. Haben Sie schon mal seine Hörfähigkeit überprüfen lassen?- Loben Sie generell sein Können und seine Selbständigkeit und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie darauf sind einen "großen" Sohn und auch einen großen Bruder zu haben. Erlauben Sie ihm großzügig, sich auch schon selber waschen und Zähne putzen zu dürfen -selbst auf die Gefahr hin. dass der Erfolg mal nicht 100% ist-. Bieten Sie ihm an, ihm gerne zu helfen, wenn er es allein nicht schafft oder wenn er anschließend noch genügend Zeit haben möchte, um als "Großer" eine (entspannende) Bettkassette hören zu dürfen. Sorgenarmes Wochenende und: bis bald?
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