Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Was soll ich nur tun????

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Was soll ich nur tun????

Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Frau Schuster! Mein Sohn 19 Monate ist momentan unerträglich! Er weint ununterbrochen von morgens bis abends... Wenn er Kontakt zu Kinder in seinem Alter hat interessieren die in gar nicht, er ist dann aber lieb und nicht auffällig! Was mich aber verzweifeln lässt ist die Zeit am Tag die ich mit ihm alleine bin, er weint wenn sein Spielzeug nicht an der richtigen Stelle steht, wenn er angezogen werden soll, wenn die Hose nicht umgekrempelt ist (es stört ihn an den Füßen) oder wenn er einfach nicht seinen Willen bekommen hat..usw... Ich weiß nicht wie ich dann reagieren soll da er sich meist nur kurz beruhigt und mir dann gar nicht richtig zu hört bzw. kann. Meiner Meinung nach witme ich ihm auch nicht zu wenig Aufmerksamkeit ich spiele sehr viel mit ihm, wenn es dann aber einen Tag gibt an dem ich dann mal weniger lust habe zu spielen geht für ihn gleich die Welt unter vielleicht habe ich zu viel mit ihm gespiel so das er sich nicht mehr alleine beschäftigen kann.. Wie viel Zeit ist eigendlich angebracht? Wie soll ich weiter vorgehen damit es für mich und meinen kleinen wieder schön ist ? Vielen Dank schon mal im vorraus Bekam von Íhnen schon mal einen Ratschlag welcher sich super in die Tat umsetzen lies und uns sehr geholfen hat . Danke auch dafür! Lg


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Hallo Nina Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihr Sohn im Moment genauso unzufrieden mit der Situation ist wie Sie. Beginnt er zu weinen, nehmen Sie ihn "einfach" in den Arm und überlegen Sie laut, ob sich nicht ein Kompromiss schließen läßt zwischen seinen Bedürfnissen und Ihren Wünschen. Lassen Sie sich von ihm bei den tägl. anfallenden Arbeiten mit eigener Rührschüssel, eigenem Putztuch usw. helfen und loben Sie sein Können, seine Hilfsbereitschaft usw. Lassen Sie ihn soviel wie möglich voller Stolz SELBER-MACHEN. Jedes Lob regt zu mehr selbständigem Tun und zu größerer Zufriedenheit an. Damit er nicht immer nur an Ihrem Hosenbein klammert und zunehmend lernt, selbst kreativ zu werden, suchen Sie möglichst oft Kontakt zu ca. gleichaltrigen Kindern: z.B. auf dem Spielplatz; in einer Eltern-Kind-Gruppe o.Ä. Er wird sich dann am Verhalten der übrigen Kinder orientieren, versuchen, sie nachzuahmen und sich zunehmend von Ihnen lösen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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