Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und sehr lebhaft. Seit Anfang Dezember beisst er leider im Kindergarten. Ich gehe seit einigen Wochen zur Ergo mit ihm. Wegen seinem beissen und schubsen war ich auch schon beim Kinderarzt, bei der Heilpraktikerin und sogar im SPZ. Alle drei sagten, dass er sich noch im Rahmen des normalen bewegt und sich auch nicht überaus auffällig verhält. Auch in seiner Entwicklung ist er nicht zurück. Alle drei sagten mir auch, dass er ganz klare Grenzen braucht und sich das beissen dann wieder gibt. Nun mein Problem, der Kindergarten glaubt mir das nicht und alle (Fachleute) haben Unrecht. Nur die Erzieherinnen haben Recht. Die Erzieherin will jetzt im SPZ anrufen und die Ärztin davon überzeugen, dass mein Sohn nicht normal ist und Hilfe braucht. Ich habe eher das Gefühl, dass man ihn los werden will, weil er einfach anstrengend ist und mehr Arbeit macht als manch andere Kinder. Ich bin so durcheinander. Wem soll ich glauben ? Wer hat Recht ? Ist mit meinem Kind alles ok ? LG Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Nahezu alle Kleinkinder haben irgendwann mal eine Beiß-Phase. Sie fühlen sich dann meist verunsichert und versuchen auf diese Weise, die umgehende Aufmerksamkeit geradezu einzufordern. Eigentlich müßten die ErzieherInnen in der Lage sein, Ihrem Sohn so rechtzeitig, wie möglich und wiederholte Male eine ANGEMESSENE, konkrete Möglichkeit aufzuzeigen, um vorangegangenen Konflikt friedlich lösen zu können.- Kommen Sie der Erzieherin zuvor und bitten Sie das SPZ, bzw. den Kinderarzt, der sicherlich einen Bericht erhalten hat oder auch die Therapeutin um eine kurze Stellungnahme zur Vorlage im Kiga. Sorgen-armes Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?