Mitglied inaktiv
Halli Hallo, meine kleine Lina wird jetzt im Mai 1 Jahr. Sie ist sehr entdeckungsfreudig und untersucht nun unsere Wohnung mit allem was dazu gehört. Sie geht oft an unsere Gardinen, reißt an ihr und wenn ich dies sehe dann sage ich: Nein Lina! Lina schaut mich an und lacht und macht weiter, ich sage dann wieder: Nein. Sie macht trotzdem weiter und lacht mich an. Am Ende setze ich sie weg, wo sie dann weinen tut. Dann geht sie an unsere Musikanlage, dort ist das gleiche Spiel, ich sage: Nein, sie macht weiter, bis ich sie wegsetze, dann weint sie und manchmal bockt sie dann auch! Sie hat auch schon ihren ersten Wutanfall gehabt wo sie sich richtig auf den Boden geworfen hat und geweint hat, manchmal haut sie auch! Da habe ich sie dann getröstet und in den Arm genommen, war das Falsch? Was soll ich da machen, wenn sie an meine Gardinen geht und mich anlacht wenn ich Nein sage? Hat sie den Respekt vor mir verloren? Können Sie mir ein paar Tipps für den Alltag geben?Ich möchte nichts Falsch machen, aber ich habe Angst das sie mich nicht als ihre Bezugsperson sieht und nicht auf mich hört. LG Grüße Krissi
Christiane Schuster
Hallo Krissi Bitte setzen Sie Lina nach einem gleichzeitig KURZ begründeten NEIN nicht nur einfach weg, sondern lenken Sie Ihre Tochter mit einer ansprechenden Aktivität vom Ungeeigneten ab. Sagen Sie nur NEIN ohne zu handeln, faßt sie die Situation als lustiges Spiel auf, bei Dem sie auch noch Ihre Zuwendung erhält. Wirklich gefährliche, zerbrechliche oder wertvolle Dinge sollten Sie sichern oder außerhalb der Sichtweite Ihrer Tochter aufbewahren, da sie noch keinerlei Gefahren erkennt. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin ein bequemer Mensch und habe bestimmte Dinge einfach unzugänglich gemacht - Musikanlage hochgestellt, Gardinen evtl. hochgebunden, Schranksicherungen eingebaut etc. Gefährliche Räume, wie Badezimmer mit Klobrüste und Reinigungsmitteln einfach komplett abgeschlossen. So musste ich nicht ununterbrochen verbieten, sondern die Kinder konnten sleber das meiste entdecken, und wo sie nicht weiterkamen, haben sie auch kein Iteresse dran gehabt. Parallel dazu aber die für die Kinder zugänglich gebliebenen Bereiche entweder mit Spielzeug oder Dingen, die nicht kaputt gehen können, aufgefüllt. Z.B ein Küchenunterschrank, wo PLastikgeschirr und Gefrierdosen u.ä. drin ist. Diesen Schrank räumt mein Kleiner auch gerne mal ein, wenn die Spülmaschine fertig ist. Außer Wegsetzen oder Dinge Wegstellen habe ich nie Erfolg gehabt als die Kinder so klein waren. Worte wurden viell. verstanden, gemerkt aber nie. Irgendwann haben sie einfach aufgehört, sich auf diese Art zu beshäftigen, aber das schreibe ich nicht mir zu, ob ich nun zweimal oder tausendmal "nein" gesagt habe, sondern deren natürlicher Entwicklung. Es ist vielleicht kein Trost, aber ich fand gerade dieses Alter bei meinen Kindern bisher am weitaus anstrengendsten, und man muss sich klarmachen, dass man eine Weile lang dem Kind ständig dicht auf den Fersen ist und/oder die Wohnung absichert. Auch beim Spielplatz stehst Du wahrscheinlich dauernd dabei, dass sie keinen Sand isst o.ä. Du darfst Dich sehr auf nächstes Jahr freuen, wenn Du selber mal nur dabei sitzt und nach oben zum Klettergerüst winkst. Wie sähe wohl eine natürliche Umgebung für ein Kind aus? Vielleicht in einer steinzeitlichen Höhle, zusammen mit einer Großfamilie. Da werden bestimmt viele Leute ihre Augen auf die Kinder gehabt haben, und außerdem gab es zwar ein paar direkte Gefahren (Feuerstelle, scharfe Messer), aber nicht sooo viel Abstrakteres wie heute (Elektrogeräte, wichtige Papiere, Steckdosen, Putzmittel, zerbrechliche Vasen usw.). Ein Kind, das an alle diese Dinge drankommt und deswegen ständig gebremst werden muss, bekommt zu Recht irgendwann die Krise und die einzelne Aufsichtsperson, die auf alles gleichzeitig achten muss, gleich mit dazu. Daher mein Plädoyer für möglichst weitgehendes Unzugänglichmachen der gefährdeten oder gefährlichen Sachen. Alles Gute, Emily
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