Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Was soll ich bloß tun

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Was soll ich bloß tun

Ausa2219

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Guten Morgen Frau Ubbens Meine älteste Tochter (fast 15) pubertiert sehr. Eigentlich bin ich ja ganz froh, dass sie uns außerhalb keine Probleme bereitet und ich wirklich offen mit ihr sprechen kann, wären da nicht gewisse Kleinigkeiten die mich wirklich in den Wahnsinn treiben.  Sie benutzt täglich meine Kleidung oder meinen Schmuck den sie bereits verloren hat.  Es war Modeschmuck doch geht es mir darum, dass ich diesen unheimlich gern getragen habe und die Rücksicht dahinter wie man mit verliehenen Sachen umgeht. Eine Weile wars noch schlimmer,  da hat sie überhaupt nicht gefragt.   Mittlerweile tut sie das, aber sie geht nach wir vor nicht gut damit um. Bsp Jeanshosen,  die ihr zu lang sind und den Boden schleifen, sodass meine Jeans voller Löcher ist. Mache ich sie drauf aufmerksam gibt's Theater.  Ich hab schon darüber nachgedacht ihr das ,, Zerstören " vom Taschengeld abzuziehen,  nicht um sie zu ärgern sondern damit sie versteht,  dass man ordentlich mit geliehenen Sachen umzugehen hat.  Mein Mann unterstützt mich auch nicht wirklich denn es sind ja nicht seine Sachen die zerstört werden.  Haben Sie einen guten Rat für mich wie ich am geschicktesten handeln könnte? Danke im Vorraus  Liebe Grüße 


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Ausa2219, wenn Sie Ihre Sachen nicht verleihen möchten, weil Ihre Tochter nicht gut damit umgeht, erklären Sie es Ihrer Tochter und bestehen darauf, dass sie die Hose wieder auszieht, sollte sie sich diese doch nehmen. Warum trägt Ihre Tochter Ihre Hosen und Ihren Schmuck? Möchte sie auch solche Hosen haben? Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit ihr auch solche Hosen zu kaufen? Geht Ihre Tochter mit, wenn neue Kleidung gekauft werden muss? Womöglich ist es so, was dann ein weiteres gutes Argument gegen das Ausleihen Ihrer Kleidung ist. Viele Grüße Sylvia


SuJam

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Warum verleihst du ihr die Sachen denn noch? Solange sie keine negativen Konsequenzen für sich befürchten muss, wird sie weiter machen.    Wie könnte dich denn dein Mann unterstützen? Würde es denn auch reichen, wenn er dir einfach nicht reingretscht? Oder hast du Bedenken dich gegen deine Tochter nicht durchsetzen zu können? Dann musst du an dir arbeiten und dich fragen weshalb du Hemmungen hast deiner Tochter klare Grenzen und Konsequenzen zu vermitteln. Willst du gute Freundin spielen? Oder oder oder Ich denke allein du bestimmst doch über deine Sachen. Das mit dem Taschengeld wäre eine Variante, eventuell auch einfacher durchsetzbar als keine Sachen mehr zu verleihen.   


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