Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Schuster meine Tochter ist nun schon 1 1/2 Jahre alt und wird immer noch zum einschlafen gestillt !!Also mittags und abends...manchmal auch nachts.. nun zu meinem Problem... Ich habe nur noch wenig Milch und alles ankurbeln hat auch nichts mehr gebracht.Wenn sie morgens wach wird will sie gestillt werden..manchmal bis zu einer Stunde und schläft leider nicht wieder ein....will aber auch nicht aufstehen sondern immer weiter trinken..das tut mir dann schon recht weh und ich mag auch nicht mehr länger die Brust reinhalten !Aber sie fordert es oder sie schreit !!Ich habe also keine nette Alternative ausser ich stehe auf !! Was zur Folge hat ..das um 5.20 der Tag bis zum Mittagschlaf verdammt lang wird und alle Krabbelgruppen und Termine zum Nervenkrieg werden da ich ein quengeliges Kind habe. Auf 2 Schläfchen wollte ich aber auch nicht zurück da ich sie sonst bis in die Puppen abends wach habe... Was kann ich nur tun !! ) Stunden Schlaf davon 8 in der Nacht halte ich für zu wenig ?? Oder bin ich da im Irrtum ?? Danke eine müde sehr angespannte MAMA
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Ihre Tochter scheint immer noch ein sehr großes Saugbedürfnis zu haben. Versuchen Sie doch mal ihr einen Schnuller (zumindest nachts) anzubieten. Manchmal reicht auch ein Schnuffeltuch. Dazu sollten Sie liebevoll mit ihr reden und ihr sagen, dass Ihnen das lange Saugen an der Brust Schmerzen bereitet. Bieten Sie ihr tagsüber immer wieder eine Trinklern-Tasse an und evtl. anfangs die Brust nur noch ganz kurz, quasi als Nachtisch. Da Ihre Tochter mit 1,5Jahren schon so gut wie Alles versteht, sollten Sie sich nach einer Erklärung unbedingt konsequent verhalten -selbst, wenn Ihr Schatz die ersten 2-3Male immer wieder weinend nach der Brust verlangt-. Nur so merkt sie, dass Sie es mit Ihrer Äußerung ernst gemeint haben und kann sich netsprechend sicher orientieren. Ganz bald längere Nächte und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Kerstin, mein Mitleid ist dir schon mal sicher. Puhh, das ist wirklich eine stressige und ermüdende Situation. Ich würde -wie Fr. Chuster sagen, dass du deiner Tochter klarmachen solltest, dass du Schmerzen hast uns sie kein Baby mehr ist bzw. dass sie nun nicht mehr an die Brust kommt. Ich würde mit der Ankündigung "keine Brust mehr " vielleicht ca. 1Woche vorher beginnen und ihr dann (auch vielleicht in Form einer Geschichte)erzählen, dass am Tag X an dem sie dann kein Baby mehr ist morgens von einer Fee o.ä. ein Geschenk auf sie wartet als Trost für den Brustverlust. Ab diesem Tag könntest du dann doch für abends und mittags ein neues Ritual mit dem Geschenk einführen, welches ihr "Großsein" betont. Vielleicht könntest du ja eine Geschichte tippen und sie in ein Buch zum Vorlesen heften (mit passenden Bildern o.ä.), sodass sie das Gefühl bekimmt, so geht es allen Kindern und es gibt sogar eine Geschichte dazu ;-) Aber falls dies alles nichts nutzt, solltest du (egal was du tun wirst) acuh an dich denken und konsequent bleiben!!!! 2. Problem ist ja, dass sie dann so früh wach bleibt... Wenn sich nicht in deinem Bett weiterschlafen kann/soll, musst du es ja irgendwie schaffen, dass sie in ihrem Bettchen bleibt und wieder zur Ruhe kommt -denn sie (und auch du selbst) brauch ja eigentlich noch eine Mütze voll Schlaf. Nun mein Vorschlag -auch auf die Gefahr hin, dass ich nun einen Empörungssturm auslöse;-) -wenn sie nicht liegenbleibt, versuche es doch mit einem Schlafsack der angebunden ist. (Oh, oh, oh, ich kann schon die Reaktionen vor mir sehen: Rabenmutter, Freiheitsberaubung, Lieblosigkeit, lieber konsequentes Erklären und ins-Bett-zurückbringen etc) Aber all dies half bei uns einfach nichts und ich stand manchmal 6-8x pro Nacht auf, war mit den Nerven völlig am Ende. Ich kann dir nur sagen, dass meine Zwillingsmädels ganz lange in ihren angebundenen Schlafsäcken geschlafen haben. Dabei habe ich beobachtet, dass sie viel mehr Schlaf brauchten und auch in Anspruch nahmen , als vorher (und mehr als viele Kinder um uns herum)und "im Wachzustand" dann aber auf einmal topfit und ausgeruht waren. Sie wussten, dass sie nicht aufstehen konnten also probierten sie es auch gar nicht aus, sondern schliefen sofort ein! Und zwar nachts 12-14 St. und tagsüber ganz oft 2-3 St. Abends wurde (und wird natürlich immer noch)das Zubettgehen ganz liebevoll gestaltet (auch weil ich wusste, dass dann auch wirklich für lange Zeit Ruhe herrscht und ich keine unterschwellige Befürchtung, Angst bzw. Wut oder Agressionen bzgl. der kurzen Schlafzeit der beiden -und auch für mich- hatte). Dabei wurden sie ebenfalls regelmäßig gegen 5.00 /5.30 Uhr wach, wurden von mir nochmal kurz (in ihrem Bettchen) liebgehalten, bekamen ein Wasserfläschchen und schliefen dann gleich wieder ein. Tagsüber haben sie fast immer 5-10 min beim Zubettbringen gequengelt:"Bin nicht müde!", aber sowie sie im Sack lagen schliefen sie nach kurzer Zeit tief und fest! Falls du Interesse hast, kenn ich dir gerne erklären, wie ich den Schlafsack festgebunden habe, sodass sie sich in alle Positionen drehen, jedoch nicht aufstehen konnten. Vielleicht könntest du ihr ja in der o.g. Geschichte erklären, dass größere Kinder nun SO schlafen o.ä. -keine Ahnung, Vielleicht findest du das ganze ja auch nicht gut und du sollst ja auch natürlich deinen eigenen Lösungsweg finden. War eben nur als Idee und Erfahrungsbericht gemeint... Ich wünsch dir auf alle Fälle ruhige und stressfreie Schlafenszeiten! Viele Grüße
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