Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Mein Sohn (3 1/4) ist eigentlich ein lieber Junge und auch nicht anders wie die anderen Kinder in seinem Alter. Das Problem: Wenn ihm manchmal irgendetwas nicht paßt bekommt er einen Ausraster. z.B. Heute war meine Nichte (19 Jahre) zu Besuch. Als es ans Zähneputzen ging wollte er ewig und ewig nicht putzen und hatte immer andere Ausreden. Meine Nichte wollte ihn nach dem Zäheputzen noch eimal suchen(Verstecke spielen). Da er aber ewig nicht putzen wollte sagte ich zu ihm, wenn er jetzt nicht putzt geht die Jana Heim und das Versteckspiel fällt aus. Er sagte er putz gleich die Zähne, tat es aber wieder nicht. Meine Nichte ging nach Hause und das Geschrei ging los. Er schrie, schlug nach mir und immer so weiter und steigerte sich mehr hinein. Nach einer halben Stunde, nachdem ich vergeblich versucht hatte im Ruhigen mit ihm zu reden, er aber immer noch zornig schrie und auf mich schlug habe ich ihn dann kurz angeschrien: "es reicht jetzt!" wobei er erschrak aber trotzdem weiter machte. Nicht Zähne putzen und nicht ins Bett. Irgendwann war er dann so Mühe von der Schreierei das er dann aufhörte und ins Bett ging. Meine Frage: Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich tun damit er nicht immer so ausrastet und auf mich einschlägt! Ich haue ihn ja auch nicht aber ich habe Angst das er später mal ein total agressiver wird.Es kommt zwar nicht oft vor aber bestimmt 2mal im Monat. Was mache ich bloß falsch? Gruß Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Bitte verhalten Sie sich auch weiterhin so konsequent, nachdem Sie Ihren Sohn auf möglichst logische Folgen hingewiesen haben, wenn er sich an Ihren begründeten Wunsch absichtlich nicht hält. Beginnt er dann verärgert zu toben, sagen Sie ihm so gelassen wie möglich, dass ihm die Toberei nun auch nichts mehr nutzt und dass er sich doch lieber überlegen sollte, sich beim nächsten Mal an Absprachen zu halten. Können Sie auf Grund seines Verhaltens nicht sofort mit ihm reden, führen Sie ihn in sein Zimmer, bieten Sie ihm dort ein Wutkissen, einen Boxsack, ein (selbstgebautes) Musikinstrument o.Ä. an, damit er seine Wut rauslassen kann, während Sie in seiner Nähe bleiben, um ihn zu trösten, sobald er es wünscht. Schöne Pfingsten, liebe Grüße und: bis bald?
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