Mitglied inaktiv
Hallo, es geht mal wieder um meine Große. Sie ist schon immer ein Problemkind, aber es wird immer schlimmer. Sie tanzt uns nur noch auf der Nase rum. Sie ist 3,5 Jahre. Jeden Abend ist es das gleiche. Sobald wir ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen und mit ihr gekuschelt und eine gute Nacht gewünscht haben räumt sie ihre ganzen Spielsachen aus ihrem Regal. Es sieht aus wie "Bombe". Ich gehe alle viertel Stunde zu ihr gucken, kuscheln, reden und halt aufräumen. Ich sage zur ihr "Mäusel es ist Schlafenzeit." Und jedes mal diskutiert, schreit und heult sie. Was mache ich falsch??? Auch sonst ist sie nur noch am rum meckern. "Andauernd muss ich was trinken!!" "Andauernd muss ich meine Schuhe anziehen!!" "Andauernd muss ich meine Hände waschen!!" und so weiter. Bei allem was ich ihr sage bekomme ich nur noch solche patsische (?) Antworten. Ich weiß nicht mehr weiter. Sie macht mich so wütend. Manchmal möchte ich sie nicht mehr. Meint sie alles wirklich so böse? Habe ich jetzt schon versagt? Selbst wenn ich ihr helfen will, schimpft sie. Vor kurzem sind wir Treppen runter gelaufen und ich hatte sie zum Glück an der Hand, denn sie hat 2 Stufen übersehen und wäre Kopf über gestürzt. Ich sagte zu ihr "mach langsam und du brauchst doch keine Angst haben" (sie drehte sich beim laufen um, zu den Teenagern). Sofort hat sie mich angeschrien "Lass mich", total trotzig und hat sich los gerissen. ??? Was soll das??? Vielen Dank
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte bleiben Sie nach dem Einschlafritual ebenfalls noch eine Weile im Zimmer Ihrer Tochter und hören Sie gemeinsam sanfter Musik, Kinderliedern oder einem Kinder-Hörspiel zu. Bei ausreichender Müdigkeit wird Ihre Tochter dann bestimmt bald eingeschlafen sein. Bitten Sie möglichst nicht darum, dass sie etwas trinken oder sich ihre Schuhe anziehen sollte. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und legen Sie selbst ein Trinkpäuschen ein, bzw. ziehen Sie sich die Schuhe an, nachdem Sie zuvor eine KURZE Begründung abgegeben haben, wie z.B.: "ich habe Durst"; "Ich gehe jetzt nach draußen." Ähnlich verhalten Sie sich beim Händewaschen: "Weil ich etwas essen möchte (was Schmutziges angefasst habe) muß ich mir die Hände waschen." Lassen Sie Ihre Tochter aus möglichst logischen Folgen lernen: Ohne gewaschene Hände gibt es kein Essen oder barfuß darf nicht nach Draußen gegangen werden usw. Kommen dann verärgerte Antworten von Ihrer Tochter, ignorieren Sie diese Worte und handeln Sie entsprechend. Solange Ihre Tochter nicht sicher und selbstständig die Treppen laufen kann, wird sie konsequent an die Hand genommen. Da kann sie dann noch soviel schimpfen, was Sie möglichst überhören, nachdem Sie Ihr Handeln einmal kurz begründet haben. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich hab mir vor kurzem den Ratgeber Angsthasen, Trotzköpfe oder so ähnlich (bei Weltbild) bestellt. Mir hat es schon mal geholfen, meine Tochter besser zu verstehen. Auch kommt ganz viel von dem, wie ich zu meiner Tochter bin zurück... Ich versuche jetzt viel ruhiger an die Sache ranzugehen, es nicht persönlich zu nehmen, leise zu sprechen, bevor sich etwas hochschaukelt abzulenken.
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