Biba
Guten Abend, mein Sohn, 3 Jahre, geht nun schon seit dem 08.08.2012 in die Kita. Zuerst lief alles in der Eingewöhnungsphase super. Er hat nicht geweint, hat dort gefrühstückt und sich auch von den Erziehern ohne weiteres Wickeln lassen. Er hat sich jeden Morgen auf die Kita gefreut. Dann ist er krank geworden und musste somit 10 Tage aussetzen. Anschließend waren wir 12 Tage im Urlaub. Und nun haben wir das Problem; Er hat sich mit Händen und Füssen dagegen gewehrt in die Kita zu gehen. Ich rede mir daheim den Mund fusselig,dass er sich auf die Kita freuen kann und dort ne Menge Spaß haben wird und ganz viele neue Sachen lernt. Beim Abschied weint er und bekommt richtige panik. Es ist in den letzten Tagen besser geworden aber er kämpft täglich mit den Tränen. Mein Vorschlag , einfach nochmal in der Kita zu bleiben um ihm ein Sicherheitsgefühl zu geben, wurde von den Kindergärtnerinnen abgeschmettert. Wie kann ich meinem Sohn unterstützen? Aber mein größtes Problem ist; ich bekomme ihn jeden Tag nass zurück. Ich gebe die Wickeltasche mit aber bekomme Sie immer wieder unbenutzt zurück. Täglich bitte ich die Betreuer meinen Sohn zu wickeln aber es wird nur selten und dann auch noch schlecht gemacht. In einem der mehrfachen "Gespräche",heute morgen bückte die Betreuerin sich zu meinem Sohn runter und sagte; "du kannst uns doch bescheid sagen wenn du auf die Toilette musst oder deine Pampers voll ist". Aufgrund dessen fing er wieder an zu weinen. Ich sagte ihr, dass die Priorität ersteinmal darinn bestehe das mein Sohn gerne und fröhlich in die Kita geht(das tägliche nass sein, dies absolut nicht unterstützt und er darunter leidet-zuhause klappt es ja schon ohne Pampers) und man dann immer noch daran arbeiten könnte in komplett trocken zu bekommen. Ob Sie ihn auf die Toilette begleitet oder ihn wickelt....sie meinte, der Toilettengang würde ja schneller gehen! Hallo, was ist das denn bitte für ein Argument???? Ich will, dass er gewickelt wird und . Wenn er soweit ist, wird er schon trocken werden! Es kann doch nicht sein, dass ich alles dafür tue, dass er Freude bei dem Gedanken Kita entwickelt und von der anderen Seite aus wird dagegen gearbeitet-ob bewusst oder unbewusst. Heute mittag habe ich ihn dann abgeholt und was für eine überraschung, wieder nass! Auserdem hat Sie ihn auf die Toilette gesetzt...grundsätzlich eine gute Idee aber wieder einmal nicht zugehört. Zuhause sagte mein sohn, dass er sitzen bleiben musste bis er pipi gemacht hat! Ich finde das geht garnicht.Ich komme mir absolut nicht ernst genommen vor und das macht mich mittlerweile rassend vor wut! Wenn ich schon daran denke, dass mein sohn nass in der kita rumläuft... Werde am Donnerstag einen Termin für ein Gespräch mit der Leitung vereinbaren. Was kann ich noch machen??? Und wie soll ich meinen Sohn Donnerstag und Freitag wieder in die Kita bekommen bzw. machen die Kinder an beiden Tagen einen ausflug in den wald. Wenn es schon nicht in der Kita klappt, wie dann bitte im wald-bei dem wetter?! Vielen Dank schon einmal im Vorraus
Christiane Schuster
Hallo Biba Da nach 22 Tagen ohne Kita für 3-Jährige die Eingewöhnungsphase wiederholt werden muss, was die Erzieherinnen eigentlich wissen sollten rate ich Ihnen,sich nun ohne weitere Fragerei einfach mit in die Gruppe zu setzen -evtl. nicht mittenrein ins Geschehen- bis Ihr Sohn wieder Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen gelernt hat. Geben Sie Ihrem Sohn auf diese Weise die Sicherheit ihn nicht abschieben zu wollen und ihn in seiner Unsicherheit nicht im Stich zu lassen. Das Einnässen ist häufig die Folge von Unsicherheit, da Ihr Sohn zuhause bereits trocken ist. Können Sie Ihren Sohn nicht dazu überreden sich SELBER einfach eine trockene Höschenwindel anzuziehen, wenn er in die "dicke Unterhose" gepieselt hat, weil er erst zu spät gemerkt hat, dass er muss -der Kita-Alltag bedeutet ganz besonders anfangs für die Kleinen höchste Konzentration, sodass sie sich nicht auch noch gleichzeitig auf den Blasendrang konzentrieren können- weisen Sie daraufhin, dass Sie oder eine andere vertraute Bezugsperson dann wohl regelmäßig (alle 2 Std.?) kommen müssen um Ihrem Sohn bei diesem Lernschritt zu helfen. Weisen Sie aber bitte auch gegenüber der Erzieherin UND beim Gesprächstermin mit der Leitung darauf hin dass Sie recht enttäuscht über die dortige Erziehungsmethode sind da überall zu lesen ist, dass die Kita den Auftrag einer FAMILIENERGÄNZENDEN Erziehung zu erfüllen hat. Sollte sich weiterhin nichts ändern ziehen Sie bitte in Erwägung sich an den Einrichtungs-Träger zu wenden oder gar die Kita zu wechseln. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Biba
Guten Tag Frau Schuster, vielen lieben Dank für Ihre guten Ratschläge. Das Gespräch ist heute gewesen und es war nicht besonders einfach. Thema Wickeln; ich habe deutlichst zu verstehen gegeben, dass ich nicht nocheinmal tolerieren werde, meinen Sohn nass ab zuholen und das erst ein Beginn der Toilettenfase starten soll wenn mein Sohn dazu bereit ist (kommt er zwischendurch und will von selbst auf die Toilette, begrüsse ich es sehr wenn sie dem auch nachgehen) und eingewöhnt ist damit er nicht überfordert wird. Wo wir bei dem Thema Eingewöhnung sind; Sie wollten mich abspeisen mit der " Lösung" das Sie anrufen wenn es garnicht mehr gehen würde und wie gewohnt meinen Sohn an der Türe abgeben soll. Darauf bin ich garnicht besonders eingegangen und schlussendlich haben wir uns darauf geeinigt, dass ich meinen Sohn morgens zu seiner Garderobe begleite und ihn anschließend in die Gruppe bringe und erst dann gehe wenn er das für ok befindet! Positiv fand ich, das sich die Leitung bei mir (für das nicht korrekte Verhalten der Kindergärtnerin) Entschuldigt hat und doch wohl meiner Meihnung war! Schließlich muss man ja auch in der Lage sein flexibel für ein Kind entscheiden zu können. Ist ja nicht jedes Kind gleich. Ich hoffe sehr, dass nun auch alles im Sinne meines Sohnes umgesetzt wird und werde weiterhin sehr aufmerksam sein!
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