Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Was kann ich bei meiner Tochter gegen Schlaflosigkeit tun?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Was kann ich bei meiner Tochter gegen Schlaflosigkeit tun?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Frau Schuster, ich versuche jetzt über diesen Wege mir Hilfe zu holen, denn ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin Mama zwei kleiner Töchter (2 Jahre und 4 Wochen alt). Seit einigen Tagen habe ich rieseige Probleme mit meiner Großen. Als ich aus dem Krankenhaus kam, war am Anfang alles toll. Ich habe meine Große bei Allem mit einbezogen. Sie nahm bzw. nimmt ihre Schwester auf den Arm und füttert sie sogar und ist auch immer gut zu ihr. Aber.... Meine Große bekomm ich nicht mehr zum schlafen, sobald ich mit ihr ins Kinderzimmer gehe und sie weiß. dass Schalfenszeit ist, geht es los. Sie brüllt, kreischt und weint. Anfangs habe ich mich neben das Bett gesetzt, sie versucht zu beruhigen, zu singen, zu kuscheln, vorgelesen und und und. Jedoch ist es mittlerweile so, dass ich gegen das Gebrüll nichts mehr ausrichten kann. Daraufhin habe ich die Türe zugemacht und sie schreien lassen, jedoch kam sie aus ihrem Bette, schlug gegen die Türe und tritt sogar und brüllte noch mehr. Ich bin an dem Punkt mittlerweile angekommen, dass ich nimmer weiß, was ich tun soll.... Meine Mutter riet mir die Große mit ins Bett zu nehmen, dass jedoch halte ich für den falschen Weg. Sie ruft zwar Mama mit Bett oder Mama mit Couch oder Leonie hier bei Mama Haia, aber wäre das richtig? Und egal wie lange ich habe sie rumtoben lassen, also weinen lassen und das tut mächtig weh, sie kennt kein Ende. Wo soll das enden? Wäre vielleicht eine Vorstellung beim Kinderarzt notwendig? Denn die letzten Tage macht sie keinen Mittagsschlaf mehr und ist völlig übermüdet und total bockig. Nicht zum aushalten. Vielleicht zeigen Sie mir noch die Ein oder Andere Lösung auf. Vielen lieben Dank schon mal im Voraus...


Beitrag melden

Hallo sternchen1205 Da das Baby vermutlich bei Ihnen schläft, fühlt Ihre "Große" sich aus dem Familienmittelpunkt verdrängt, alleine gelassen und muß Sie und Ihre liebevolle Zuwendung zu ihr auch noch teilweise an das Baby abgeben. Diese vielen Veränderungen sind einfach zuviel für Ihre 2-Jährige, die auch noch ein Kleinkind ist. Wenn möglich, richten Sie ihr eine eigene Schlafstätte (Reisebett?) in Ihrem Zimmer her. Sie wird schon von sich aus nach einiger Zeit der Gewöhnung wieder lieber in ihrem "richtigen" Kuschelbett und bei ihren Kuscheltieren schlafen wollen. Bitte lassen Sie Leonie weder schreien noch schließen Sie die Zimmertüre. Sie hat im Moment das durchaus verständliche Bedürfnis nach Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe bei all' den Veränderungen, die sie noch nicht ganz verstehen kann. Liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.