Was kann ich ändern?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Was kann ich ändern?

So ganz passt mein Beitrag vielleicht nicht, aber hier gibt es ja kein Mütterforum! Mein Sohn wird im Juli 3 und ist eigentlich nicht stressiger als andere Kinder. Natürlich hat er seine schlimmen, bockigen Phasen, wo er mich sehr nervt, aber ich denke, das ist normal. Mein Problem ist, dass ich mich oft ausgelaugt und überfordert fühle. Ständig muss man präsent sein und reagieren; manchmal quatscht er mich einfach "zu Tode", dann redet er den ganzen Tag ununterbrochen auf mich ein. Als er noch kleiner war, habe ich oft mit ihm gespielt und gelacht, gesungen und Blödsinn gemacht. Aber in letzter Zeit habe ich nicht mehr die Ausdauer, mich lange mit ihm hinzusetzen und zu spielen (Autos, Lego etc.). Ich werde dann nach einiger Zeit "kribbelig" und muss was anderes machen oder mich richtig konzentrieren, nicht einfach aufzuspringen. Es ist nicht so, dass ich nichts mit ihm mache; wir gehen auf den Spielplatz, zum Turnen oder spielen im Garten. Mich nervt nur das ruhige (Auto)Spielen mit ihm, wobei er nichts dafür kann. Oder ist es gar nicht so schlimm, dass ich nicht so intensiv mit ihm spiele, sondern er lieber alleine spielen soll? Andersherum puzzelt und malt er z.B. nicht gerne. Muss er das nicht mal machen bzw. lernen? Oder soll ich ihn lieber lassen? Das einzige, was er stundenlang mit Ausdauer machen kann ist mit Autos oder Lego(autos) zu spielen, Haben Sie vielleicht Tipps, wie ich alles besser organisieren kann? Oder was ich mit ihm noch Spielen kann? Was muss er bis zum Kindergarten (im September) können oder auf was sollte ich ihn vorbereiten?

Mitglied inaktiv - 20.04.2009, 14:46



Antwort auf: Was kann ich ändern?

Hallo Ratsuchende Um einmal "hinten "anzufangen: Schauen Sie doch mal auf nachfolgend genannte Seiten unseres Magazins um Tipps für den Kiga-Start zu erhalten: http://www.rund-ums-baby.de/kiga.htm http://www.rund-ums-baby.de/kindergarten.htm Vermutlich benötigt Ihr Sohn nun verstärkt den Kontakt zu ca. Gleichaltrigen um zunehmend selbst kreativ zu werden und nicht mehr Ihre ständige Anregung in Anspruch zu nehmen. Lassen Sie sich von ihm bei den tägl. anfallenden Arbeiten helfen und loben Sie seine Hilfsbereitschaft. Jedes Lob wird ihn zu selbstständigem Tun anregen. Um die Zeit bis zum Kiga-Eintritt zu überbrücken, können Sie mit ihm evtl. einen Schwimmkurs oder eine andere Interessengruppe besuchen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.04.2009