Aileen
Hallo Frau Ubbens und vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit hier! Ich habe eine Frage: Unser Sohn (2 Jahre, 11 Monate) hat es nach viel Arbeit endlich geschafft, abends alleine einzuschlafen (falls er nicht beim Singen schon wegknackt) und schläft dabei in einem separaten Raum. Nachts wacht er idR ein Mal auf und will Wasser. Dann wacht er zwischen 1 Uhr (eher selten) und 5 Uhr auf und will zu mir. Papa ist nicht akzeptiert. Er liegt dann bei mir, bekommt Milch aus der Flasche und schläft meist schnell weiter, nicht aber ohne sich zuvor ganz nah an mich ranzukuscheln, die Hände auf meinen Brüsten und dann darf Mama sich nicht mehr bewegen! Er aber schläft sehr unruhig, so dass meine Nacht fast immer beendet ist. Ich kann nicht mehr!!! Ich habe ja gar nichts gegen Familienbett, aber nicht wenn ich jede Nacht nur noch wenige Stunden schlafen kann. Im Frühsommer hatte er es endlich geschafft, fast jede Nacht durchzuschlafen, aber seit der ersten Hitzewelle hat sich das erledigt. Ich glaube, wir müssen ihm die Milch wegnehmen und sein Toben aushalten, oder? Aber ich weiß nicht, wo ich die Kraft hernehmen soll, das zu ertragen, bin einfach so fertig und inzwischen auch immer öfter krank, was ich auf die Erschöpfung führe... Was ist denn Ihre Meinung? Danke und liebe Grüße
Liebe Aileen, wenn Sie etwas verändern möchten, so ist die Abgewöhnung der Milch der erste Schritt. Ihr Sohn benötigt diese in seinem Alter nicht mehr. Bzgl. des Familienbettes oder das Ihr Sohn in seinem Bett die Nacht verbringen soll, wer bleibt bei ihm, wenn er weint und tobt usw. sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken machen und wenn Sie den Schritt der Veränderung beginnen, auch ohne Ausnahmen durchziehen. Jedes zurück ins Elternbett oder doch die Flasche führt zu einem Neuanfang. Gut wäre auch zu klären, welcher Elternteil die Nachtschichten übernimmt. I.d.R. dauert es nur ein paar Tage und die Kinder haben den neuen Ablauf akzeptiert. Halten Sie diese Tage durch und denken dabei daran, dass es Ihnen gut gehen muss, damit es auch Ihrem Sohn gut gehen kann. Viele Grüße Sylvia
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