Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Was ist,

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Was ist,

Mitglied inaktiv

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wenn ein kleinkind von mutter denkt, dass diese es nicht (oder nur manchmal) lieb hat, sie es aber immer!!! liebt.


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Hallo Ratsuchende Kleinkinder sehen in der Mutter IMMER die vertrauteste Bezugsperson, die IMMER helfend zur Seite steht. Sie orientieren sich (noch) kritiklos an ihrem Verhalten und werden versuchen, sie nachzuahmen. Sie ist ihr Vorbild, das sie über Alles lieben. Fällt nun mal eine Äußerung wie: "Ich hab` dich nicht mehr lieb" oder "Du hast mich ja gar nicht lieb", sind diese Sätze meist auf eine ganz bestimmte Situation bezogen (siehe Tina), bedürfen aber auch dann -wenn es uns selbst nicht wichtig erscheint- einer kurzen Erklärung, die für das Kind von großer Wichtigkeit ist, um die entsprechende Situation richtig verstehen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Kinder gehen mit dem Begriff "Liebe" und ebenso "Tod" ganz anders um als wir, weil es noch nicht die Bedeutung hat, die wir sehen. Gibt es denn einen Grund, dass das Kleinkind sich nicht mehr geliebt fühlt? Bei uns sind es Phasen, weil die "böse" Mama verlangt, dass bei -5° Winterschuhe angezogen werden und Sandalen unpassend sind, weil sie will, dass man Zähne putzt und irgendwann das Spiel beendet, weil es überflüssigerweise längst Schlafenszeit ist, weil man nicht unentwegt Nutella essen und Fanta trinken darf usw. Also alles oberflächliche Dinge. Da unterstellen die Kinder, dass man sie nicht mehr liebt, sie wünschen erst sich, dann uns den Tod, was sie widerrrufen, wenn man ihnen klarmacht, dass man selbst dann aber leider nicht mehr vorlesen kann und dass es für sie bedeutet, morgen nicht mti FREUND XY zu spielen..... Das sind Phasen. Etwas anderes ist es, wenn das Kind einen konkreten Grund hat, sich zurückgesetzt zu fühlen. So zumindest empfinde ich das bei meinen beiden Kindern, die sehr lieb sind und wirklich unkompliziert, aber natürlich auch ihre Marotten, Launen und einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Willen wie wir auch haben und denen es dazu bei vielem einfach noch an Erfahrung fehlt (Was bedeutet echte Liebe, Freundschaft, Tod etc.). Und bei uns gilt das Gebot, dass man sich irgendwann nach einem Zoff/Streit wieder versöhnt und ihn Ruhe bespricht, warum man so oder so reagiert hat und dann das Thema abhakt. So wissen die Kinder aber immer, dass sie ernst genommen und geliebt werden. Gruß Tina


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