Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster Was ist blos mit meinem bald 18monatigem Sohn los. Seit kurzem wirft er sich egal wo wir sind mitten auf den Boden, schreit wie am Spiess und ist nicht mehr zu beruhigen. Wenn ich ihn dann aufnehmen muss, spannt er sich extrem an, biegt den Rücken durch und ist nur noch mit Gewalt in den Autositz oder Kinderwagen zu bringen wo er anhaltend weiter schreit. Es passierte die leztenmale irgendwie in Zusammenhang mit einem Lebensmittel, dass er wollte (während wir auf dem Weg zum Auto waren) und dann offenbar doch nicht, so dass er es wütend wegschmiss, sich auf den Boden warf und zu schreien anfing. Heute wieder hatten wir die Siutation beim Nachtisch, an dem irgend etwas nicht stimmte. Ich brachte ihn nur mit Mühe weg konnte ihn kaum säubern und wickeln und legte das schreiende Kind in sein Bettchen, wo er weiterschrie und dann einschlief. Kann das sein, das er mit kaum 1 1/2 schon voll in die Trotzphase kommt? Diese Art Trotzen kenne ich von meinem 4 Jährigen nicht. Wie verhalte ich mich am besten? Vielen herzlichen Dank für Ihren wertvollen Tipp. Liebe Grüsse Lele
Christiane Schuster
Hallo Lele Ihr Sohn weiß noch nicht, wie er seine Gefühle auf angemessene Weise äußern kann und fordert mit beschriebenem Verhalten Ihre helfende Aufmerksamkeit geradezu ein. Helfen Sie ihm, indem Sie ein NEIN so selten wie möglich aussprechen, bzw. es möglichst durch Ablenkung zu vermeiden suchen. Geben Sie ihm z.B. einen konkreten "Auftrag" wenn Sie mit ihm vom Einkaufen zum Auto gehen. Wird er sich dennoch vor Wut auf den Boden, reichen Sie ihm ein Wutkissen, einen Ball oder ein Kuscheltier als "Wutzwerg", an Dem er seine Wut rauslassen DARF, mit der Begründung, dass es ihm nicht weiterhilft, wenn er sich auf den Boden wirft. Hat er sich beruhigt, bieten Sie ihm an, von Ihnen getröstet zu werden, bevor Sie ihn zu einer ansprechenden Aktivität anregen. Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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