Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Was ist anders?...

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Was ist anders?...

Kiwu90

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Guten Tag Frau Ubbens, Ich habe einen fast 2 jährigen Sohn. Seit August geht er zur Tagesmutter (6:30 aufstehen, 7:30uhr bei der Tagesmutter), was wirklich gut klappt. Wenn er nach hause kommt (14:30uhr) ist er meist erstmal kaputt, aber nach kurzer Zeit hat er Spaß und spielt ordentlich. Um 18:45uhr geht er dann ins Bett. Bis vor 2 Monaten hat er dann bis ca 5-6 Uhr in seinem Bett geschlafen. Mittlerweile wacht er gegen 22:30uhr auf und weint bitterlich. Wenn ich versuche ihn wieder in sein Bett zu legen wird er hysterisch. Das tut mir dann wirklich leid und er schläft dann bei mir im Bett. Da schläft er dann auch direkt ruhig weiter. Ich habe im Ablauf eigentlich nichts geändert, können solche Schlaf - Veränderungen einfach kommen? Natürlich hab ich am liebsten mein Bett für mich, aber ich weiß noch genau, dass ich als Kind oft in meinem Bett Angst hatte und deshalb fast jede Nacht bei meinen Eltern geschlafen habe. Kann soetwas auch schon mit 2 Jahren sein? Mit freundlichen Grüßen Kim


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Kim, auch mit 2 Jahren kann es zu unruhigen Nächten kommen. Das hat nichts mit Angst in dem Sinne zu tun, sondern vielmehr mit der Verarbeitung der Tagesereignisse. Wenn es für Sie in Ordnung ist, nehmen Sie Ihren Sohn weiterhin mit in Ihr Bett. Möchten Sie versuchen, dass Ihr Sohn wieder mehr Zeit im eigenen Bett verbringt, sollten Sie ihn nicht hochnehmen, sondern ihn im Bett liegend beruhigen. Setzen Sie sich an sein Bett, legen eine Hand an seinen Kopf und eine an seinen Rücken oder Bauch und sprechen beruhigend mit ihm. Lässt er sich so beruhigen und kann mit Ihrer Begleitung im eigenen Bett wieder in den Schlaf finden? Viele Grüße Sylvia


SuJam

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Ja aber natürlich. Wieviele Babys haben nicht Angst, wenn sie alleine schlafen. Und Änderungen beim Schlaf kennst du sicher auch bereits aus der Babyzeit. Letztlich musst du wissen was du willst, wo deine Grenze ist und nach Lösungen suchen, die für euch alle passen. Es aus Mitleid durchgehen zu lassen führt am Ende nur zu Frust und Unkonstanz im Verhalten gegenüber deinem Kind. :-) LG


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