Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter Laura wird jetzt bald 4 Jahre alt. Sie ist seit November letzten Jahres für 2 Nachmittage in der Woche in einer Spielgruppe. Von Anfang an ging sie gerne dort hin. Wenn sie aus dem Auto stieg, rannte sie schon los. Ich hätte bald nicht hinter ihr her gemusst, so toll fand sie das da. Oder wenn sie mal einen Infekt hatte und zu Hause bleiben musste, war sie schon traurig. Seit ca. 3 Wochen aber ist alles anders. Sie lässt mich einfach nicht mehr nach Hause gehen, hängt nur noch an meinem Hosenbein oder steht traurig am Zaun wenn ich wegfahre. Heute sagte sie schon zu Hause sie möchte nicht hingehen. Wenn ich nach dem Grund frage, sagt sie nur „das ist mir da zu langweilig“ oder „ich will nicht basteln“. Ich weiß aber, dass die Erzieherinnen viel mit den Kindern machen. Da ich noch eine Tochter von 2 Jahren habe, kann ich mich nicht dauerhaft so ausgiebig mit Laura beschäftigen. Also muss es zu Hause eigentlich langweiliger sein als im Spielkreis. Nun hat sie vorhin so geweint, dass es mir fast selbst weh tut. Ich bin dann erst mit ins Spielzimmer rein gegangen, dann aber hinterher (als sie am Spielen war)nach Hause gefahren ohne Laura bescheid zu sagen. ;-( Natürlich habe ich ein megaschlechtes Gewissen, meine traurige Tochter dort alleine zu lassen. Ich habe hinterher dort angerufen wie es ihr jetzt ginge und da hat sie auch schon wieder geweint. ;-( Aber was soll ich nur tun??? Mit der Erzieherin habe ich auch gesprochen, die weiß sich leider auch keinen Reim darauf. Laura hätte mit niemandem Streit oder keinen sichtlichen Grund um nicht dorthin zu mögen. Ab August dieses Jahres hat sie einen Kindergartenplatz für vormittags. Wie wird das da erst werden??? Was können Sie mir raten, wie ich mich in Zukunft verhalten soll?? Soll ich sie weiterhin trotzdem hinschicken? Ich möchte auch nicht, dass sie sich schlecht fühlt. Vielen Dank für Ihre Hilfe. VG Elke
Christiane Schuster
Hallo Elke Nach Möglichkeit sollten Sie Ihre Tochter in der Spielgruppe lassen, da sie sich im Aug. schon wieder umgewöhnen muß. Sprechen Sie noch mal mit ihr und zeigen Sie Verständnis dafür, dass Laura die 2 Nachmittage zum Spielen nicht ausreichen. Überlegen Sie gemeinsam, ob es sich vielleicht einrichten lässt, dass an 1-2 Nachmittagen ein Kind aus dieser Gruppe zu Ihnen nach Hause zum Spielen kommt oder dass Ihre Tochter evtl. noch zusätzlich eine Sport- oder andere Interessengruppe besuchen kann. Erinnern Sie sie dann an dieses zusätzliche "highlight", sollte sie ungern in der Spielgruppe bleiben wollen. Viel Erfolg und: bis bald?
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